Flucht vor Polizei: Teenies stürzen 20 Meter in Schacht

Am Sonntagabend wollte eine Polizeipatrouille der Polizei Mayen in Rheinland-Pfalz drei Jugendliche mit ihrem Moped kontrollieren. Sie waren mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs. Die Jugendlichen versuchten sich dann der Kontrolle zu entfliehen und ergriffen die Flucht, wie die Polizei von Rheinland-Pfalz in einer Mitteilung schreibt.

"Nach wenigen hundert Metern ließen die drei Personen im Alter von 16 bis 19 Jahren die Fahrzeuge an einem Waldrand zurück und entfernten sich zu Fuß in unbekannte Richtung", so die Polizei. Die Sucher der Polizisten verlief zunächst erfolglos. Die Streife habe dann festgestellt, dass eines der Mopeds als gestohlen galt.

Teenager rufen selber nach Hilfe

Rund 10 Minuten später klingelte das Telefon bei der Polizeileitstelle. Die gesuchten Jugendlichen haben selber einen Notruf abgesetzt. Sie teilten der Polizei mit, dass sie in einen mehr als 20 Meter tiefen Schacht im Wald gestürzt und verletzt sind. "In einem aufwendigen Einsatz von Feuerwehr, Rettungsdienst und Bergwacht konnten die Personen gerettet werden", schreibt die Polizei.

Die drei Teenager wurden teils durch die Luftrettung in unterschiedliche Krankenhäuser verbracht. Eine Person erlitt schwerste Kopfverletzungen und schwebt in Lebensgefahr, die beiden weiteren Jugendlichen wurden schwer verletzt. Die Kriminalpolizei hat Ermittlungen aufgenommen. "Zum konkreten Ablauf des Geschehens, zu den Verletzungen sowie zur Sicherung des besagten Schachts können wir derzeit noch keine Angaben machen", schreibt die Polizei Rheinland-Pfalz weiter.