Oberösterreich

Experte warnt – "Blackout fix in nächsten 5 Jahren"

Es sind beunruhigende Nachrichten: In den nächsten fünf Jahren wird es ein Blackout geben. Der Zivilschutz beruft sich auf Bundesheer-Informationen.

Zivilschutz-OÖ-Chef Josef Lindner ortet großes Interesse an Blackout-Infos.
Zivilschutz-OÖ-Chef Josef Lindner ortet großes Interesse an Blackout-Infos.
Getty Images/iStockphoto, Zivilschutz OÖ

"In den nächsten fünf Jahren wird es zu einem Blackout kommen". Das sagt zumindest der Geschäftsführer des Zivilschutz OÖ Josef Lindner. Dann werden mehrere Staaten in Europa gleichzeitig für bis zu 14 Tagen keinen Strom mehr haben. Lindner bezieht sich dabei auf angebliche Aussagen des Österreichischen Bundesheeres.

Die Befürchtung scheint inzwischen in der Mitte der Gesellschaft angekommen zu sein: "Immer mehr Menschen informieren sich darüber, was bei einem Blackout zu tun ist", so Lindner.

"Mit jeder negativen Nachricht, die mit der allgemeinen Sicherheit zusammenhängt, werden die Anfragen mehr", so Lindner gegenüber "Heute".

Viele Gründe für Blackouts

Aber wie kommt es überhaupt zu einem Blackout? Laut Lindner gibt es hier vielfältige Gründe: etwa Naturkatastrophen wie hohe Schneemassen, Unwetter oder Hochwasser. Eine weitere Ursache für einen flächendeckenden Stromausfall ist etwa auch die Überlastung des Stromnetzes.

Der Ausfall großer Kraftwerke oder schlicht die Verbindung mehrerer Netzwerkfehler können ebenfalls zu Blackouts führen.

In Oberösterreich ist man vorbereitet. Das Land habe als Vorbereitung gemeinsam mit den Katastrophenschutzbehörden den ‚Notfallplan Blackout‘ für Städte und Gemeinden – die lokalen Krisenmanager – ins Leben gerufen, im Mai wurde dieser präsentiert.

Gerade beim Notfall Blackout komme dem regionalen Notfallplan der oö. Gemeinden eine besondere Rolle zu, da im Ernstfall viele Aktivitäten regional zu erledigen bzw. koordinieren sind. Daher investiere das Land in eine fundierte Vorbereitung.

Trotzdem sind die Leute nicht gut vorbeireitet. Erst kürzlich zeigte eine Spectra-Umfrage, dass die Mehrheit sehr schlecht auf den Ernstfall vorbereitet wäre und nur 16 Prozent der Österreicher für einen breitflächigen Netzausfall vorgesorgt haben. Informationen und Tipps des Zivilschutzverbandes können helfen, die eigene Vorbereitung für den Ernstfall zu optimieren.

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