Kroatien

Fischer zieht furchteinflößende Kreaturen aus der Adria

30 Zentimeter lang und ein Maul voller scharfer Zähne: Sein Fang vor der Küste Kroatiens stellte Zdravko Kraljić vor ein Rätsel.

Heute Life
Fischer zieht furchteinflößende Kreaturen aus der Adria
Eidechsenfische haben ein Maul und eine Zunge voller spitzer, nadelartiger Zähne.
Getty Images/iStockphoto

Vor der Küste von Kroatien tummeln sich nicht nur zahlreiche Touristen im Wasser. Die Adria ist - zumindest derzeit noch - auch voller Unterwasserleben. Aufsehenerregende Fische, Delfine, Haie und sogar Wale kann man hier mit ein wenig Glück beobachten. Jetzt zog ein Fischer jedoch unweit der Insel Orijule im Malološinj-Archipel drei rund 30 Zentimeter lange Meerestiere aus dem Wasser, die ihn vor ein Rätsel stellten.

"Obwohl ich mein ganzes Leben lang auf See war, habe ich so etwas noch nie zuvor gesehen. Ich habe die Bilder an andere Fischer weitergeleitet, sie haben sie auch nie gesehen", erklärte Zdravko Kraljić dem Portal morski.hr.

Scharfe Zähne im Maul und auf der Zunge

Nach den Berichten über giftige Silberstreifen-Kugelfische, die für sich neuerdings bis in die Adria ausgebreitet haben, war der Mann verunsichert. Er war davon überzeugt, dass es sich bei seinem Fang ebenfalls um keine einheimische Art handelt, die vielleicht auch giftig sein könnte.

Hier kann das kroatische Portal jedoch eine Entwarnung geben. Demnach handelt es sich um Atlantische Eidechsenfische (lat. Synodus saurus), die in der südlichen Adria zwar häufiger anzutreffen , in der nördlichen Adria jedoch fast nie zu sehen sind.

Die Raubtiere können bis zu 40 Zentimeter lang werden und haben ein Maul und eine Zunge voller spitzer, nadelartiger Zähne. Tagsüber liegen sie meist am Boden oder sind in Meerestiefen von bis zu 400 Metern im Sand vergraben, nachts geht er auf die Jagd. Sie ernähren sich hauptsächlich von kleineren Fischen, fangen und fressen aber auch alles andere, was in ihr Jagdgebiet gelangt.

Nicht giftig

Taucher verwechseln Eidechsenfische oft mit Petermännchen, weil sie sich in Farbe und Verhalten sehr ähnlich sind. Im Gegensatz zu Petermännchen sind sie jedoch nicht giftig.

Diese Tiere leben in Kroatien

1/8
Gehe zur Galerie
    "<strong>Apulische Tarantel</strong>" - Diese Spinnen gehören zu den größten Spinnen Europas.
    "Apulische Tarantel" - Diese Spinnen gehören zu den größten Spinnen Europas.
    Rights Managed / Mary Evans / picturedesk.com
    red
    Akt.
    Mehr zum Thema