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Fischer auf den Spuren von Portisch

ORF III feiert mit einer umfassenden Doku 100 Jahre Republik, Heinz Fischer begibt sich dafür auf Zeitreise.

Heute Redaktion
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Einige Monate arbeitete Heinz Fischer an der Doku "Auf den Spuren der Republik". (Foto: Wolfgang Winkler/Pammer Film/ORF)
Einige Monate arbeitete Heinz Fischer an der Doku "Auf den Spuren der Republik". (Foto: Wolfgang Winkler/Pammer Film/ORF)
Bild: ORF

Das Ende des Ersten Weltkriegs und der Zerfall der Habsburger-Monarchie markierten die Gründung der Ersten Republik: Ja, 1918 war schon bedeutend für unsere Nation – Grund, im Gedenkjahr 2018 genauer hinzuschauen.

Und genau das macht Alt-Bundespräsident Heinz Fischer, wie zuvor schon Hugo Portisch, am 26. und 27.10. (jeweils ab 20.15 Uhr) in zwei Doppel-Episoden. "Auf den Spuren der Republik" lässt dabei keine Höhepunkte und Krisen aus, die uns im letzten Jahrhundert prägten. "Man erlebt die Geschichte der Republik noch einmal mit – und zwar im Zeitraffer", sagt Heinz Fischer.

Und das bietet der Geschichtsunterricht für TV-Fans: Tragische Erinnerungen an den Justizpalastbrand 1927 oder das Ende der Ersten Republik 1938 zeigt Teil eins, Folge zwei legt mit Nazi-Herrschaft, Wiederaufbau und Staatsvertrag 1955 nach.

Für die dritte Episode (Wirtschaftswunderjahre in Österreich, Ära Kreisky ab 1970) schaut Fischer im nie in Betrieb genommenen AKW Zwentendorf vorbei. Zum Abschluss rücken Mitschuld an NS-Verbrechen, der EU-Beitritt oder innenpolitische Umwälzungen durch Jörg Haiders FPÖ ins Bild. (red)