Tierisch gefräßig

Fisch-Herkules im Naturbadesee frisst Enten

An einem Campingplatz in Hessen (DE) traut man sich gerade gar nicht so richtig in den Badesee, denn dort soll ein Monsterfisch hausen.

Heute Tierisch
Fisch-Herkules im Naturbadesee frisst Enten
Der Europäische Wels ist der größte, heimische Süßwasserfisch.
(Symbolbild) Getty Images

Der Naturbadesee Beiseförth im deutschen Hessen ist eigentlich ein sehr idyllisches und harmonisches Fleckchen. Nicht umsonst können Camping-Begeisterte hier ihrem Alltag ein bisschen entfliehen und den Herrgott einen guten Mann sein lassen. Doch genau in diesem Wasser soll ein Riesenwels hausen, der sogar Enten einfach verschluckt.

Ein Hai?

Laut der "Bild" wurde bereits im letzten Sommer der Campingplatz-Betreiber Thomas Folli zu dem Monster befragt, nachdem eine besorgte Urlauberin sogar einen Hai im klaren Wasser vermutet hatte. Er selbst bekam den großen Fisch allerdings erst ein paar Tage später zu Gesicht, indem vor seinen Augen einfach eine Ente verschluckt wurde.

Der europäische Wels kann bis zu 100 Jahre alt werden, weshalb es auch sehr große Exemplare von bis zu drei Metern gibt. Der Wels wächst nämlich sein ganzes Leben lang.
Er ist nacht- und dämmerungsaktiv und frisst prinzipiell jedes Tier, was für seine Größe bewältigbar ist. Für Menschen ist er jedoch ungefährlich, da er zu kleine Zähne besitzt.

Marketing mal anders

Seither kann sich der See vor Hobbyfischern nicht mehr retten. Jeder will den Raubfisch, der die Größe eines erwachsenen Mannes haben soll, fangen und zumindest mit ihm für ein Foto posieren. Doch der Zweimeter-Wels ist entweder schon längst über alle Berge und schwamm in die Fulda, oder grundelt im Schlamm des Sees umher und zeigt den Schaulustigen die Mittelflosse.

red
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