Österreich

Firmenarbeiter müssen "Corona-Weste" tragen

Heute Redaktion
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Die "Distanzwesten" piepsen und vibrieren, wenn sich zwei Mitarbeiter zu nahe kommen.
Die "Distanzwesten" piepsen und vibrieren, wenn sich zwei Mitarbeiter zu nahe kommen.
Bild: Schwarzmüller Gruppe

Damit die Mitarbeiter in der Produktion den "Corona-Abstand" halten, hat eine oö. Firma ihren Mitarbeitern spezielle Westen verpasst, die piepsen, wenn sich die Mitarbeiter zu nahe kommen.

Diese Weste soll die Mitarbeiter der Firma Schwarzmüller (baut Lkw-Anhänger) mit Hauptsitz im oö. Freinberg (Bez. Schärding) schützen und dafür sorgen, dass sie den "Corona-Abstand" von mindestens einem Meter einhalten.

Das Unternehmen hat seinen Mitarbeitern die so genannte "Secure Distance Vest" verpasst – eine Hightech-Weste mit einem elektronischen Warnsystem.

Kommen sich die Mitarbeiter zu nahe, dann blinkt, piepst und vibriert die Weste. "Dies ist ein neuer Baustein, um größtmögliche Sicherheit für unsere Beschäftigten in der Produktion herzustellen", so Schwarzmüller-CEO Roland Hartwig.

Ein Video zeigt, wie die Weste funktioniert:

Schwarzmüller erklärt, dass die "Anwendung aus der Sicherheitstechnik für Flurförderfahrzeuge (wie es sie z.B. in Stapler gibt; Anm.) stammt. Es werden bei den Distanzwesten Ultra-Breitband-Funksignale genutzt. Sensor und Schaltstation befinden sich direkt in der Weste."

Wenn zwei Mitarbeiter diese eingeschaltet haben, wird der Mindestabstand automatisch festgestellt. Und, wenn er unterschritten wird, fängt die Weste eben zu piepsen an. Die Distanz übrigens auf zehn Zentimeter genau gemessen.

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