Österreich

Firma von Ex-Stadtrat zahlte 13.421 Euro zurück

Heute Redaktion
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Stadttheater Berndorf: Finanz-Affäre wurde aufgearbeitet.
Stadttheater Berndorf: Finanz-Affäre wurde aufgearbeitet.
Bild: picturedesk.com

Nach Ungereimtheiten trat Stadtrat Helmut Wlitschko ab. Weil er freiwillig Geld an die Stadt zurückzahlte, wurde das Verfahren gegen ihn wegen „tätiger Reue" eingestellt.

Mit Kristina Sprenger haben die Festspiele Berndorf (Baden) einen prominenten Namen als Intendantin. Doch das große Theater spielte sich zuletzt hinter den Kulissen ab. Nach Ungereimtheiten bei den Abrechnungen des Kulturbetriebes musste Helmut Wlitschko als Kultur- und Finanzstadtrat (SP) abtreten, legte auch die Parteimitgliedschaft zurück.

Die Stadtgemeinde rollte die Finanz-Affäre auf, Waren wie Scheinwerfer und Bühnenelemente sollen von Wlitschko bei seiner eigenen Firma angekauft worden sein, ohne zumindest andere Angebote einzuholen. Auch zu viel verrechnete Leistungen wurden geprüft. Eine externe Firma wurde dafür beauftragt.

„Es wurde eine Überzahlung für das Abrechnungsjahr 2017 sowie rückwirkend bis 2011 eine Differenz festgestellt. In Summe wurde von der Firma Ing. Wlitschko GmbH 13.421,86 € zurückbezahlt", so SP-Stadtparteiobmann Heribert Prokop.

Die Stadt übermittelte auch eine Sachverhaltsdarstellung an die Staatsanwaltschaft Wr. Neustadt, Kürzlich kam das Schreiben der Staatsanwaltschaft an die Stadt. Darin heißt es: „Da der Beschuldigte freiwillig und rechtzeitig sowie vollständig den Schaden gegenüber der Stadtgemeinde Berndorf gutgemacht hat, wurde das Ermittlungsverfahren gegen ihn wegen tätiger Reue eingestellt." (wes)