Verzicht auf Geldregen

Firma von Ex-Kanzler Kurz will keine Signa-Millionen

Eigentlich wollte die Firma des früheren Bundeskanzlers Sebastian Kurz 1,65 Mio. Euro vom Signa-Konzern. Diese Forderung wurde aber nicht angemeldet. 

Newsdesk Heute
Firma von Ex-Kanzler Kurz will keine Signa-Millionen
Ex-Kanzler Sebastian Kurz und René Benko pflegten engen Kontakt. Hier beim Punsch-Empfang des türkisen Politikers 2019.
Starpix / picturedesk.com

Unter den zahlreichen Forderungen an den Signa-Konzern befand sich auch eine von der "SK Management GmbH" – diese wird vom früheren Bundeskanzler Sebastian Kurz geführt. Wie das Nachrichtenmagazin "Profil" am Mittwoch berichtet, wurde die Forderung in der Höhe von 1,65 Millionen Euro im Insolvenzverfahren allerdings nicht angemeldet. 

Laut "Profil"-Angaben hat die SK Management GmbH noch im Jänner angekündigt, eine offene Honorarforderung beim Insolvenzverfahren der Signa SFS geltend machen zu wollen. Eine solche Anmeldung hätte bis zum 6. März erfolgen sollen, doch dazu kam es offenbar nicht. Wie das Nachrichtenmagazin berichtet, fehlt der Name der Kurz-Firma auf der Gläubigerliste der Signa SFS.

Kurz-Firma hat 750.000 Euro bekommen

Konkret geht es bei dem Honorar wohl um eine Vermittlung eines Investments jenseits der 100 Millionen Dollar. Dafür berechnete das SK-Unternehmen 2,4 Millionen Euro. Laut "Profil" soll ein Teil der Rechnung – 750.000 Euro – beglichen worden sein. Den Rest schreibt die Kurz-Firma nun ab, das bestätigt auch ein Sprecher. 

Beobachter gehen davon aus, dass sich der Aufwand kaum lohnen würde – es hätte als äußerst unwahrscheinlich gegolten, die volle Summe zu erhalten. Zu diesem Schluss dürften auch die Finanzexperten der "SK Management GmbH" gekommen sein.

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