Teenie-Komödie

Film-Bösewicht: "Ich hatte eine positive Angstlust"

Im neuen Kino-Spaß "Der Prank" gerät ein Aprilscherz völlig außer Kontrolle. Der Wiener Lukas Miko ("Freud") spielt wieder einen Bösewicht.
Sandra Kartik
13.03.2025, 07:00

In der neuen Teenie-Komödie "Der Prank" plant der chinesische Austauschschüler Xi Zhou (Max Zheng) einen Aprilscherz, der ihm und Lucas (Noèl Gabriel Kipp), dem Sohn aus seiner Gastfamilie, zum Verhängnis wird. Die geplante Racheaktion gegen den unsympathischen Freund von Lucas’ Schwester Caro (Jana McKinnon) geht dabei voll nach hinten los. Die Jugendlichen machen ungewollt Bekanntschaft mit der Berliner Mafia und müssen sich dabei vor allem vor Bösewicht Ralf, gespielt von Lukas Miko, in Acht nehmen.

Der Schauspieler, der zuletzt etwa in der Krimi-Serie "Der Pass" als Bad Guy überzeugte, hat den Film auch mit seinen Kindern (9 und 14) gesehen. "Sie wissen, dass Papa zu Hause auch mal Späße macht und nehmen das Ganze nicht so ernst. Sie fanden es eine gute Mischung aus unheimlich und lustig. Ich habe versucht, mich zu erinnern, was für Bösewichte mir in meiner Kindheit Spaß gemacht. Ich hatte eine positive Angstlust", blickt Miko im "Heute"-Gespräch zurück. Als Kind habe er mehr Spaß gehabt, wenn der Krampus kam, als der Nikolo.

"Lustige Helden haben mich gerettet"

"Es ist ja im echten Leben auch oft so, dass die Bösewichte Schwächen und Seiten haben, die lächerlich sind, die man entzaubern muss. Wenn man etwa an Trump denkt...", so der 53-Jährige. Der Reiz ist es für ihn immer wieder, "Menschen zu spielen, die widersprüchliche Seiten haben. Abgründigere Figuren sind oft die spannenderen." Im "Prank" spielt er einen Kriminellen, über den man sich auch amüsieren kann. "Humor befreit, Lachen bringt uns zusammen, es erlöst, weil es die Spannung rausnimmt." Miko selbst "hatte nur lustige Helden in der Kindheit, die haben mich gerettet." Für den 53-Jährigen war es "eine Möglichkeit, in eine andere Welt abzutauchen."

Mit dem "Prank" wollte der Schauspieler "Kinder zu einer gewissen Art von Humor, Fantasie und gewissen kindlichen Anarchie inspirieren, jenseits von Regeln und einem durchgetakteten Alltag, in dem sie funktionieren sollen." Die Komödie ist "ein Loblied auf eine gesunde Portion Frechheit und spielerische Intelligenz, die einem im Leben hilft, die eigene Freiheit zu schützen und die Freude am leben zu erhalten."

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