Fussball
FIFA verhängt knallharte Transfer-Sperre gegen Köln
Ein hartes Urteil für den 1. FC Köln. Der deutsche Bundesligist bekam vom Fußball-Weltverband FIFA eine Transfersperre aufgebrummt.
Wie mehrere deutsche Medien übereinstimmend berichten, darf der "Effzeh" in den nächsten beiden Übertrittsfenstern keine neuen Spieler verpflichten. Die Kölner, bei denen mit Florian Kainz und Dejan Ljubicic zwei österreichische Teamspieler aktiv sind, würden demnach einen Gang vor den internationalen Sportgerichtshof CAS überlegen.
Die Sperre wurde im Zuge der Verpflichtung des U19-Spielers Jaka Cuber Potocnik verhängt. Dieser kam Anfang Februar 2022 von Olimpija Ljubljana in den Nachwuchs des deutschen Traditionsteams, nicht ohne Nebengeräusche.
Transfer-Ärger
Potocnik hatte am 30. Jänner seinen Vertrag beim slowenischen Klub aufgekündigt und bereits einen Tag später in Köln unterschrieben. Der "Effzeh" habe den damals 16-Jährigen dazu angestiftet, so der Vorwurf des slowenischen Klubs.
Neben der Transfersperre müsse Köln auch 54.000 Euro an Olimpija Ljubljana zahlen, legte die FIFA fest. Der slowenische Klub forderte eigentlich eine Ablösesumme in der Höhe von 2,5 Millionen Euro und einen Schadenersatz darüber hinaus von 70.000 Euro. Der talentierte Nachwuchsstürmer wurde darüber hinaus für vier Monate gesperrt