Formel 1

FIA gibt zu: Verstappen hätte bestraft werden müssen

Der F1-Zirkus ist schon nach Japan weitergezogen, doch eine Szene aus Singapur sorgt weiter für Diskussionen: Max Verstappen wurde nicht bestraft.

Sport Heute
Max Verstappen
Max Verstappen
IMAGO

Im Qualifying zum Grand Prix von Singapur behinderte der Weltmeister Yuki Tsunoda im Alpha Tauri deutlich. Während andere Piloten für ähnliche Vorfälle mit einer Startplatz-Strafe belegt wurden, kam Verstappen mit einer Verwarnung davon.

Nun hat die FIA im Rahmen des Suzuka-Wochenendes zugegeben: Verstappen hätte bestraft werden müssen.

Rennkommissar Matteo Perini erklärt: "Das Team räumte ein, dass die Kommunikation mangelhaft war und dass es seinen Fahrer erst informierte, als Tsunoda neben ihm war."

"Die Stewards überprüften eine Reihe von ähnlichen Fällen in der laufenden Saison und verhängten in Übereinstimmung mit früheren Entscheidungen in Bezug auf die Schwere des Verstoßes eine Strafe in Form einer Verwarnung für den Fahrer und einer Geldstrafe für das Team", so der Italiener.

Die FIA meint nun, dass dieses Urteil zu milde war und Verstappen einen Grid-Penalty erhalten hätte müssen. Der Holländer war nicht der einzige Profiteur der Urteile der Stewards.

Auch Williams-Pilot Logan Sargeant kam mit einer Verwarnung davon. In Zukunft will die FIA bei Behinderungen im Qualifying wieder härter durchgreifen.

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