"Hoffen auf Weihnachtswunder"
Feuer zerstört Notunterkunft! Caritas bittet um Spenden
100 Menschen mussten nach einem Brand ihre Unterkunft verlassen. Mithilfe von Spenden möchte man den Bewohnern dennoch ein Weihnachtsfest ermöglichen.
Ein Feuer in der Tiefgarage des Caritas-Hauses Noah in Wien-Donaustadt sorgte vergangenen Sonntag für einen Großeinsatz der Feuerwehr. 100 ältere, ehemals obdachlose Bewohnerinnen und Bewohner mussten in Sicherheit gebracht werden.
Der Grund? Ein brennendes Auto löste eine massive Rauchentwicklung aus. "Der Schock war groß", berichtet Caritasdirektor Klaus Schwertner. Glück im Unglück: Niemand wurde verletzt. Doch das Haus ist nun unbewohnbar.
"Alles zurücklassen"
Die Schäden durch Rauch und beschädigte Wasserleitungen zwingen die Bewohner nun, ihr Zuhause für mehrere Monate zu verlassen. Die Caritas konnte die Betroffenen mit Unterstützung des Fonds Soziales Wien (FSW) und anderer Organisationen in anderen Häusern unterbringen. 30 von ihnen sind in einer leerstehenden Unterkunft in Wien-Liesing untergekommen. "Wir mussten alles zurücklassen: Kleidung, Lebensmittel, Hygieneartikel", erzählt Einrichtungsleiterin Susanne Takacs. Sie hofft jetzt auf "ein kleines Weihnachtswunder".
Dringender Spendenaufruf!
Um den Männern und Frauen ein würdiges Weihnachtsfest zu ermöglichen, braucht die Caritas dringend Unterstützung: Geld- und Sachspenden werden benötigt: Socken, Unterwäsche, warme Kleidung, Wolldecken, Lebensmittel, Fernseher, Kaffee und Weihnachtsdekoration.
"Unser Ziel ist es, unsere Bewohner zu Weihnachten möglichst vergessen zu lassen, dass sie nicht dort sein können, wo wir alle Weihnachten am liebsten feiern: Zuhause", sagt Takacs.
Wer helfen will, kann gut erhaltene Sachspenden direkt abgeben:
Adresse: Triester Straße 199, 1230 Wien
Abgabezeiten: täglich von 9 bis 20 Uhr
Oder online spenden: www.wirhelfen.shop/weihnachtswunder-haus-noah
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Auf den Punkt gebracht
- Ein Feuer in der Tiefgarage des Caritas-Hauses Noah in Wien-Donaustadt zwang 100 ehemals obdachlose Bewohner, ihre Unterkunft zu verlassen.
- Die Caritas bittet nun dringend um Spenden, um den Betroffenen trotz der Umstände ein würdiges Weihnachtsfest zu ermöglichen.