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Feuerball im Tunnel – Autobahn nach Österreich gesperrt

Schwerer Verkehrsunfall an der Grenze zu Österreich! Ein Lkw kollidierte in einem Tunnel in Slowenien mit einer Fahrzeug-Kolonne – und fing Feuer.

André Wilding
Ein Video zeigt den schweren Unfall in der Nähe von Maribor.
Ein Video zeigt den schweren Unfall in der Nähe von Maribor.
YouTube/ Screenshot

Es grenzt an ein regelrechtes Wunder, dass bei dem Verkehrsunfall in Malečnik, östlich von Maribor im Nordosten Sloweniens, keine Menschen ums Leben gekommen sind. Laut kroatischen Medien war ein Lkw-Fahrer am Montag auf einer Straße von Maribor in Richtung Österreich unterwegs.

Aus bisher ungeklärter Ursache fuhr der Lkw-Fahrer dabei am Eingang eines Tunnels auf einen Konvoi auf, der sich aufgrund von Staus nur langsam bewegte. Offenbar dürfte der Lenker die langsam fahrenden Fahrzeuge vor ihm übersehen haben und konnte nicht mehr rechtzeitig abbremsen.

Autobahn gesperrt

Unmittelbar nach dem Zusammenstoß fingen mehrere Fahrzeuge sofort Feuer – und gingen komplett in Flammen auf. Ein Video, das von einer Überwachungskamera aufgenommen wurde, zeigt den Moment der Kollision sowie die brennenden Fahrzeuge im Tunnel.

Der Tunnel wurde bei dem Crash laut kroatischen Medien schwer beschädigt, Teile der Decke stürzten ein und offenbar wird der Tunnel noch einige Zeit gesperrt und nicht befahrbar sein. Auch die Autobahn in Richtung Steiermark musste nach dem Unfall stundenlang gesperrt werden.

"Menschen eingeschlossen"

Bis zu 120 Feuerwehrleute waren im Einsatz. "Wir haben einen Anruf wegen einer Kollision im Tunnel erhalten. Während wir dorthin fuhren, erhielten wir die Information, dass ein Feuer ausgebrochen sei und mehrere Menschen in dem 185 Meter langen Tunnel eingeschlossen seien", erklärt Feuerwehrmann Drago Žibek gegenüber der Seite "24sata.hr".

Glücklicherweise konnten aber alle Personen aus ihren Fahrzeugen entkommen, bevor sich das Feuer im Tunnel ausgebreitet hatte. "Die Temperatur in einem halben Meter Höhe betrug rund 800 Grad. Die gesamte Luke stand in Flammen. Vom Fahrzeug am Anfang bis 100 Meter im Tunnel stand alles in Flammen", so der Feuerwehr-Chef.

Dritter Crash in 2 Monaten

Der Einsatz sei "äußerst anspruchsvoll gewesen". Drago Žibek: "Das war einer der herausforderndsten Einsätze in meiner 30-jährigen Karriere!" Laut "24sata.hr" war es der bereits dritte schwere Verkehrsunfall in dieser Gegend in den letzten zwei Monaten.

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    Karl Schöndorfer / picturedesk.com
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