Wien

Festnahmen und verletzte Polizisten bei Chaos-Demo 

Im Zuge der großen Demonstration von Maßnahmengegnern in Wien nahm die Polizei mehrere Menschen fest. Auch Beamte wurden zur Zielscheibe der Gewalt. 

Michael Rauhofer-Redl
Teilen
Am Samstag kam es in Wien zu mehreren Festnahmen. Symbolbild.
Am Samstag kam es in Wien zu mehreren Festnahmen. Symbolbild.
video3

Am Abend zog die Wiener Polizei in einer Aussendung Bilanz zu den Corona-Demonstrationen am Samstag. Schon am Nachmittag machten wilde Szenen von Rauchbomben, die auf Polizisten geworfen wurden und durchbrochene Polizeisperren die Runde in den sozialen Medien. In der Aussendung zieht die Polizei trotz dieser teilweise chaotischen Vorkommnisse zufrieden Bilanz.

Neben mehreren Versammlungen gegen die geltenden COVID-Maßnahmen, kam es auch zu einer Gegendemonstration. Insgesamt nahmen etwa 42.000 Personen an den Kundgebungen der COVID-Maßnahmengegner teil und marschierten auf der Ringstraße zur Abschlusskundgebung am Ballhausplatz.

Im Zuge der Marschkundgebung kam es durch einige Versammlungsteilnehmer zu Bewürfen von Polizisten mittels pyrotechnischer Gegenstände. Aufgrund dessen setzten die Polizisten den Pfefferspray ein und nahmen fünf Personen fest.

1/36
Gehe zur Galerie
    Corona-Demo in Wien am 4. Dezember 2021
    Corona-Demo in Wien am 4. Dezember 2021
    Leserreporter Anupam

    Polizei berichtet über verletzte Beamte

    Durch diese Vorfälle wurden zwei Beamte verletzt. Die Gegendemonstration mit rund 1.500 Teilnehmern sammelte sich zunächst am Stephansplatz und marschierte in weiterer Folge zum Karmelitermarkt, wo die Abschlusskundgebung stattgefunden hat. Bei dieser Versammlung kam es zu keinen polizeilich relevanten Vorfällen.

    Insgesamt gelang es den mehr als 1.200 eingesetzten Polizeikräften aus Wien, Kärnten, Niederösterreich, Oberösterreich und der Steiermark die öffentliche Ordnung und Sicherheit in der Stadt zu gewährleisten und ein beabsichtigtes Aufeinandertreffen der beiden Demonstrationen zu verhindern.

    1/50
    Gehe zur Galerie
      <strong>21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert</strong>. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. <a data-li-document-ref="120073491" href="https://www.heute.at/s/fuer-490-euro-voellig-ungeniessbares-schulessen-serviert-120073491">"Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.</a>
      21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. "Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.
      privat, iStock