Geht Newey?
Ferrari wildert bei Chaos-Team Red Bull Racing
Auf der Strecke ist Red Bull Racing eine Klasse für sich, abseits davon herrscht Chaos. Ferrari könnte der große Nutznießer sein.
Der Machtkampf bei Red Bull Racing sorgt weiter für Chaos in der Formel 1. Teamchef Christian Horner und Berater Helmut Marko liegen im Clinch, beinahe täglich nimmt die Causa neue Wendungen.
Horner wurde "unangemessenes Verhalten" gegenüber einer Mitarbeiterin vorgeworfen. Nach einer internen Untersuchung folgte der Freispruch. Aber: Die mittlerweile von den "Bullen" suspendierte Frau will auspacken und strebt eine zivilrechtliche Klage an.
Star-Pilot Max Verstappen rast unterdessen von Sieg zu Sieg, die sportliche Top-Performance geht jedoch in den Turbulenzen unter.
Genau das könnte sich nun Ferrari zunutze machen. Denn immer mehr Red-Bull-Mitarbeiter sollen sich nach einem Arbeitsplatz mit besserem Image sehnen.
Die "Scuderia" wäre so einer. Die "Gazzetta dello Sport" nennt erste Namen von Mitarbeitern, die auf dem Zettel der Italiener stehen sollen. Dem Bericht zufolge handelt es sich bei den möglichen Wechselkandidaten um Pierre Wache (technischer Direktor von Red Bull), Enrico Balbo (Leiter der Aerodynamik), David Morgan (On-Track-Aerodynamikentwickler), Ben Waterhouse (Head of Performance) und Alessandro Germani (Teamleiter der Aerodynamik-Entwicklung). Und natürlich ist auch Star-Designer Adrian Newey ein Thema.
Nur bei den Piloten hat Ferrari keinen Bedarf. Für 2025 wurde bereits Lewis Hamilton verpflichtet.