Sei nicht geil, sei christlich
Ex-Horner-Assistentin spielt U2-Karte aus
Der Machtkampf bei Red Bull wird immer skurriler. Jetzt mischt auch die Rockband mit. Sie plant einen Song über Teamchef Christian Horner.
Max Verstappen ist im RB 20 eine Klasse für sich und startete mit zwei Siegen in die neue Formel-1-Saison. Abseits der Strecke versinkt der Austro-Rennstall Red Bull Racing aber immer mehr im Chaos.
Horner vor Aus
Der explosive Machtkampf zwischen Teamchef Christian Horner, dem unangemessenes Verhalten von seiner Ex-Assistentin vorgeworfen wird, und Red-Bull-Berater Helmut Marko spitzt sich immer mehr zu.
Am Sonntag sickerte durch, dass Horner vor dem Rauswurf steht. Bei einem Treffen in Dubai von Red-Bull-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff und dem thailändischen Mehrheitseigentümer Chaleo Yoovidhya, bisher der engste Vertraute von Horner, soll das Aus besiegelt werden.
Noch vor dem Rennen in Australien am 24. März soll die Trennung offiziell werden, berichtet "F1-Insider". Red Bull dementierte den Bericht.
Assistentin will auspacken
Der Hintergrund zum möglichen Horner-Aus: Jene Frau, die jahrelang als persönliche Assistentin von Red-Bull-Teamchef Christian Horner tätig war und ihm sexuelle Belästigung vorwirft, plant nach ihrer Suspendierung an die Öffentlichkeit zu gehen.
Sie will laut "Motorsport-Total" auspacken, weil sich Horner als Opfer einer Kampagne darstellt.
U2 mischt mit
Der Machtkampf bei Red Bull nimmt dabei immer skurrilere Formen an: Jetzt mischt auch noch die irische Rockband U2 mit. Mit einer geplanten Aktion könnte U2 laut "F1-Insider" den Druck auf Horner weiter erhöhen.
Denn der Bruder der Assistentin, die wegen Horner auspacken will, ist der Schwiegersohn von U2-Gitarrist "The Edge". Gerüchten zufolge will man die suspendierte Frau in der Causa unterstützen und plant einen Song mit dem Titel "Don‘t be horny, be Christian" – "Sei nicht geil, sei christlich".