Gefahr bei Maria Schutz
Felssturz auf der S6 – jetzt sind Sprengungen nötig
Nach einem Felssturz am 24. Jänner 2024 werden weitere labile Felsmassen mittels Sprengung abgetragen.
Nach einem Felssturz am 24. Jänner 2024 auf die S6 Semmering-Schnellstraße zwischen Maria Schutz und Gloggnitz wurde in den vergangenen Monaten der Hang durch Geologen intensiv begutachtet. Dabei wurden zwei weitere Felsformationen identifiziert, die ein Potenzial für weitere Felsabbrüche aufweisen.
Um einen weiteren Felssturz auf die S6 zu verhindern, wurde als Sofortmaßnahme ein mobiler Steinschlagschutzzaun errichtet. Ab morgen werden die labilen Felsmassen mittels Sprengung abgetragen, teilte die Asfinag mit.
Felssturz auf der S6
Die erste Sprengung findet – vorbehaltlich des Wetters (keine Sprengung bei Regen, Schnee und Nebel) – am 26. November 2024 im Zeitfenster zwischen 9 und 11 Uhr statt. Je nach Erfordernis finden am 27. und am 28. November weitere Sprengungen statt. Dafür wird der Verkehr zwischen den Anschlussstellen Gloggnitz und Maria Schutz auf beiden Richtungsfahrbahnen für rund 15 Minuten angehalten.
600 Meter langer Bereich
Unmittelbar nach der Sprengung wird der 600 Meter lange Bereich der S6 mittels Wasserkehrmaschinen und händisch durch Bauarbeiter gereinigt und anschließend wieder für den Verkehr freigegeben. Je nach Verunreinigung soll zumindest ein Fahrstreifen nach 15 Minuten, beide Fahrstreifen innerhalb einer Stunde für den Verkehr wieder freigegeben werden.
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Auf den Punkt gebracht
- Nach einem Felssturz auf der S6 Semmering-Schnellstraße zwischen Maria Schutz und Gloggnitz am 24.
- Januar 2024 werden ab dem 26.
- November 2024 weitere labile Felsmassen mittels Sprengung abgetragen, um zukünftige Felsabbrüche zu verhindern.
- Während der Sprengungen wird der Verkehr kurzzeitig angehalten und die Straße anschließend gereinigt, um sie schnellstmöglich wieder freizugeben.