Wintersport

Feller stinksauer! Wem seine Schimpf-Geste im Ziel galt

Manuel Feller versinkt im Schneetreiben von Palisades Tahoe. Nach dem Rennen übt der Tiroler scharfe Kritik an der FIS.

Sebastian Klein
Feller fährt wütend aus dem Zielgelände.
Feller fährt wütend aus dem Zielgelände.
ORF Screenshot

Die Disqualifikation von Sensationssieger AJ Ginnis aus Griechenland ist Gesprächsthema Nummer eins beim US-Slalom der Herren in Palisades Tahoe. Unter widrigsten Verhältnissen wegen des herannahenden Blizzards wird erst lange nach Rennende entschieden, dass Ginnis seinen ersten Sieg nach Auswertung der (schlechten) TV-Aufnahmen aus dem Rennen genommen wird. Er fädelte wohl ein.

Der Sieg geht an den Norweger Alexander Steen Olsen.

Fädelt Sieger Ginnis hier ein?
Fädelt Sieger Ginnis hier ein?
Screenshot ORF

Österreichs Ski-Asse gehen so oder so leer aus. Nur Manuel Feller darf nach Durchgang eins als Zwischen-Achter noch auf einen Stockerlplatz hoffen, rutscht in der Entscheidung auf den 13. Rang zurück. Dann platzt ihm der Kragen. 

Nach der Zieldurchfahrt wählt er den direkten Weg zum Ausgang, deutet im Vorbeifahren mit einer Wisch-Geste vor dem Gesicht in Richtung Kamera. Wem sein Zorn gilt, deutet er im Interview danach an. Ob er auf die Veranstalter sauer sei? "Nein, das entscheidet ja die FIS. Warum man bei so einem starken Schneefall noch ein TV-Break macht, geht mir nicht ein."

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    Feller wütet aufgrund der Entscheidung. Vor den letzten acht, also unmittelbar vor der Feller-Fahrt, wird das Rennen für Werbung unterbrochen. Schnee fällt in die Strecke, macht diese langsamer und die Bodenwellen noch schlechter zu erkennen. Der Tiroler hat keine Chance.

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