Riesentorlauf
Fast-Sturz! ÖSV-Star Feller gibt in Aspen auf
Schrecksekunde für Ski-Star Manuel Feller. Der Führende in der Slalom-Wertung hat seinen Lauf im Aspen-Riesentorlauf am Freitag freiwillig beendet.
Schon beim sechsten Tor wurde Feller ausgehoben, dem Tiroler riss es den linken Ski in die Luft. Österreichs aktuell bester Techniker schaffte es akrobatisch, im Lauf zu bleiben, verhinderte einen Sturz. Als der 31-Jährige dann durch eine Bodenwelle im Mittelteil ausgehoben wurde, stemmte sich Feller nicht mehr gegen den Ausfall, beendete den Lauf.
"Der Rücken hat ein bisschen zugemacht. Bei der Aktion hat es mir ziemlich die Schneid abgekauft. Es ist brutal komisch gewesen, ich habe es mir bei der Welle nicht mehr zugetraut, hab davor schon die Schwünge angestellt. Schwierig...", erklärte Feller im "ORF" seinen Beinahe-Sturz und die Aufgabe des Rennens.
Der Ski-Weltcup der Herren auf einen Blick
Der Tiroler trainiert aufgrund seiner anhaltenden Rückenschmerzen aktuell den Riesentorlauf nicht, konzentriert sich hingegen auf den Slalom-Weltcup, wo sein Vorsprung 204 Punkte beträgt, am Sonntag der neunte von elf geplanten Torläufen in Aspen über die Bühne geht. Schon im Vorfeld hatte der 31-Jährige angekündigt, den zweiten Riesentorlauf am Samstag definitiv auszulassen, um Kräfte zu schonen.
Im Slalom will Feller jedenfalls an den Start gehen. "Es ist jetzt nicht anders, wie es normalerweise nach einem Riesentorlauf ist. Natürlich ist es nicht von Vorteil. Aber es ist gut ausgegangen", so der Tiroler, der den Samstag nun nützen möchte, um zu regenerieren.
Auf den Punkt gebracht
- ÖSV-Skistar Manuel Feller gab beim Riesentorlauf in Aspen nach einem Fast-Sturz aufgrund von Rückenschmerzen auf
- Obwohl er seine Führung in der Slalom-Wertung behalten will, konzentriert er sich aufgrund seiner Rückenprobleme auf den Slalom-Weltcup und plant, den zweiten Riesentorlauf auszulassen, um sich zu regenerieren