Oberösterreich
Polizisten fanden gestürzte E-Bikerin dank einer App
Dienstagmittag war in Wels eine demenzkranke E-Bikerin (69) spurlos verschwunden. Sie wäre beinahe in einen Fluss gestürzt. Polizisten retteten sie.
Zusammen mit seiner demenzkranken Frau (69) unternahm ein 76-jähriger Pensionist am Dienstag im Welser Stadtgebiet eine E-Bike-Tour. Der Mann habe seine Gattin immer im Rückspiegel gesehen, gab er später zu Protokoll-
Doch gegen 10.20 Uhr schlug er plötzlich Alarm. Laut seinen Angaben sei die Frau plötzlich verschwunden und er habe sie nicht mehr finden können. Zusammen mit den alarmierten Polizisten konnte mittels einer Handy-Ortungs-App der ungefähre Standort der Vermissten ermittelt werden.
Wenig später war es dem 76-Jährigen dann zum Glück gelungen, seine Ehefrau am Handy zu erreichen. Diese teilte ihm dann mit, dass sie gestürzt sei, in einem Graben liege und sich nicht mehr alleine befreien könne.
Zehn Kilometer entfernt gefunden
Im Gemeindegebiet von Lambach (Bez. Wels-Land), rund zehn Kilometer von der Stelle des Verschwindens entfernt, konnte die Vermisste dann lokalisiert werden. Die beiden Beamten gingen dort in der Folge mehrere 100 Meter durch unwegsames Gelände der Traun entlang und fanden die Frau kopfüber die Böschung hinab liegend. Nur knapp darunter befand sich auch schon das Wasser.
Lediglich ein paar Sträucher bewahrten die Verunfallte vor einem Absturz in den Fluss. Die Polizisten befreiten die Pensionisten aus ihrer misslichen Lage und begleiteten sie zurück zum Polizeiauto, wo die Rettung verständigt wurde. Zur Abklärung wurde die Seniorin ins Spital nach Wels gebracht.