Österreich

Fast ertrunken: Bub (6) nach Badeunfall stabil

Heute Redaktion
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Ein 6-Jähriger musste reanimiert werden. Er wäre fast im Freibad im tiefen Becken ertrunken.
Ein 6-Jähriger musste reanimiert werden. Er wäre fast im Freibad im tiefen Becken ertrunken.
Bild: Matthias Lauber

Jener Bub, der Sonntagabend in einem Freibad in Kremsmünster (Bez. Kirchdorf) fast ertrunken wäre, ist derzeit im künstlichen Tiefschlaf. Er ist stabil.

Mehr als fünf Minuten lang war ein 6-jähriger aus Steyr Sonntagabend unter Wasser. Er hatte mit seiner Familie das Freibad in Kremsmünster besucht. Wie berichtet dürfte der Bub kurz vor 17 Uhr – er ist Nichtschwimmer! – ins fast 2 Meter tiefe Becken gesprungen bzw. gefallen sein.

Nachdem er nicht schwimmen konnte, ging er sofort unter. Ein 5-jähriges Mädchen wurde gegen 17.05 Uhr auf den Buben aufmerksam, und holte ihre Mutter zu Hilfe. Die Frau sprang ohne zu Zögern ins Becken und holte den 6-Jährigen aus dem Wasser.

Das Kind wurde sogleich von Ersthelfern reanimiert und vom Team des Rettungshubschraubers "Martin 3" in den Med Campus III nach Linz geflogen.

Dort wurde es in künstlichen Tiefschlaf versetzt, liegt auf der Intensivstation. Der Zustand des Buben heute, Montag? "Er ist stabil", heißt es aus dem Kepler-Klinikum.

Rotes Kreuz warnt: Kinder nicht unbeaufsichtigt lassen



Anlässlich des jüngsten Vorfalls mahnt das Rote Kreuz Eltern davor, Kinder besonders im Bereich von Seen und Schwimmbecken nicht unbeaufsichtigt zu lassen. Schon ein kurzer Moment der Unachtsamkeit genügt und kann zur tödlichen Gefahr für die Kleinsten werden. "Ertrinken passiert schnell und leise. Schon drei Minuten unter Wasser genügen, um das Badevergnügen tödlich enden zu lassen", erklärt OÖ Rotkreuz-Präsident Walter Aichinger.

Und: Kinder können schon im 20 Zentimeter tiefem Wasser ertrinken, gibt das Rote Kreuz zu bedenken. Der Schock beim Eintauchen blockiert die Atemwege und führt zum Ersticken.

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