Schockierte Reaktionen

"Fassungslos" – Entsetzen nach brutalem Messerangriff

Die Messerattacke in Mannheim schlägt Wellen. Auch der Bundeskanzler und die FPÖ melden sich zu Wort.

Newsdesk Heute
"Fassungslos" – Entsetzen nach brutalem Messerangriff
Entsetzt über den brutalen Messerangriff: FPÖ-Chef Herbert Kickl.
picturedesk.com (2) / Montage: Heute

Messer, Stiche, Blut überall: Kurz vor 12 Uhr stach ein Angreifer wie von Sinnen mit einem großen Messer auf Menschen in der deutschen Stadt Mannheim während einer Kundgebung der Bürgerbewegung Pax Europa ein. Opfer des Angriffs wurden mehrere Menschen, darunter auch ein Polizist.

Bist du von Gewalt betroffen? Hier findest du Hilfe
Frauenhelpline (rund um die Uhr, kostenlos): 0800 222 555
Männernotruf (rund um die Uhr, kostenlos): 0800 246 247
Rat auf Draht: 147
Autonome Frauenhäuser: 01/ 544 08 20
Polizei-Notruf: 133

In einem Video, das in den sozialen Medien kursiert, ist zu sehen, wie brutal der Angreifer dabei vorging, bevor er durch Schüsse von Beamten gestoppt wurde. Unter den Opfern befindet sich auch der Islam-Kritiker Michael Stürzenberger (59).

"Radikale werden immer radikaler"

Das Video und die Nachricht kursieren mittlerweile auf mehreren Plattformen im Netz und lösen eine Welle an Reaktionen aus. Neben dem deutschen Regierungschef, Olaf Scholz, hat sich auch Bundeskanzler Nehammer auf X zu Wort gemeldet. Die Bilder des Angriffs bezeichnet er als "entsetzlich".

"Verhetzung und Radikalisierung führen zu grausamen Gewalttaten auf offener Straße. Radikale werden immer radikaler, in Worten und in Taten", schreibt er. "Gewalt werden wir niemals akzeptieren, egal, ob sie von links, von rechts oder aus dem islamistischen Umfeld kommt", so Nehammer weiter.

"Warnungen konsequent heruntergespielt"

FPÖ-Chef Herbert Kickl thematisierte den Vorfall auf Facebook. In seinem Post schreibt er: "Es kann doch nicht sein, dass man in einem demokratischen Land um sein Leben fürchten muss, wenn man eine Kundgebung veranstaltet, die sich – völlig zu Recht – kritisch mit einem bestimmten Themenkomplex auseinandersetzt."

FPÖ-Bundesparteiobmann Kickl verfasste ebenfalls einen Post.
FPÖ-Bundesparteiobmann Kickl verfasste ebenfalls einen Post.
Screenshot Facebook

In Österreich werde der radikale Islam und der Linksextremismus systematisch verharmlost. "Es macht einen fassungslos, wie unsere Warnungen konsequent ignoriert und heruntergespielt wurden", so der blaue Klubobmann.

Wie auch Kickl kritisiert sein Parteikollege, Christian Hafenecker, die "gescheiterte Asylpolitik". Der FPÖ-Generalsekretär sieht eine Parallele zu Wien, da in Mannheim im Dezember 2023 auch eine Waffenverbotszone beschlossen wurde. "Verbotszonen und andere showträchtige Maßnahmen bringen nichts", so Hafenecker. Er fordert: "Es müssen endlich die Grenzen dicht gemacht werden. In einem zweiten Schritt müssen radikale Islamisten beinhart abgeschoben werden."

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