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Faschismus-Eklat bei Lazio Rom – so reagiert der Klub

Ein in sozialen Netzwerken verbreitetes Video sorgte für einen Antisemitismus-Skandal bei Lazio Rom. Der Klub leitete nun erste Schritte ein. 

Heute Redaktion
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Lazio Rom sieht sich mit einem Faschismus-Vorwurf konfrontiert.
Lazio Rom sieht sich mit einem Faschismus-Vorwurf konfrontiert.
Imago Images, Screenshot

Auf einem kurzen Clip ist zu sehen, wie ein Falkner das Vereinsmaskottchen des Serie-A-Klubs, einen Adler, auf dem linken Arm trägt. Den rechten Arm hatte der Falkner zum faschistischen Gruß ausgestreckt. Die Fans jubelten ihm zu, schrien "Duce, Duce", ("Führer, Führer"), eine Anspielung auf den italienischen Diktator Benito Mussolini. 

Das Video soll nach Berichten der "Gazzetta dello Sport" am vergangenen Samstag beim Duell zwischen Lazo und Inter Mailand entstanden sein. "Angesichts der Zurschaustellung von Gesten und Symbolen im Zusammenhang mit faschistischen Idealen besteht hier keine Zweideutigkeit. Da kann es keine Ausflüchte geben", zeigte sich Noemi Di Segni, die Präsidentin der Vereinigung jüdischer Gemeinschaften in Italien, geschockt. 

Lazio reagiert

Mittlerweile meldete sich auch der Serie-A-Klub zu Wort. Und distanzierte sich deutlich. Der Mann sei bei "Verhaltensweisen gefilmt worden, die den Verein, die Fans und die Werte, auf die sich diese Gemeinschaft beruft, beleidigen". 

Allerdings untermauerten die Römer, dass der Mann kein direkter Angestellter des Klubs, sondern für einen externen Dienstleister tätig sei. Der Mann wurde jedenfalls suspendiert. 

Lazio hatte zuletzt immer wieder mit Fans Probleme. Die Laziali gelten als stark rechts gerichtet, sorgten immer wieder mit faschistischen Provokationen für Aufsehen. Und Sanktionen durch die UEFA. 

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