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"Fand sie am Boden" – Securityüber Malle-Vergewaltigung

Sechs junge Männer sollen auf Mallorca eine 18-Jährige vergewaltigt haben. Nun äußert sich erstmals der Security, der das Opfer aufgefunden hatte.

Passanten auf der Punta Ballena in Magaluf, Mallorca. Auf der Urlaubsinsel sollen mehrere Männer eine 18-jährige Touristin vergewaltigt haben.
Passanten auf der Punta Ballena in Magaluf, Mallorca. Auf der Urlaubsinsel sollen mehrere Männer eine 18-jährige Touristin vergewaltigt haben.
Clara Margais / dpa / picturedesk.com

In Mallorca sitzen momentan sechs junge Männer in Untersuchungshaft. Die Gruppe, bestehend aus fünf Franzosen und einem Schweizer Staatsbürger, soll Mitte August in einem Hotelzimmer eine 18-jährige Britin vergewaltigt haben.

Erst einen Monat zuvor wurde bereits ein Fall bekannt, bei dem fünf Deutsche mutmaßlich eine 18-Jährige vergewaltigt haben sollen. Auch sie sitzen mit Ausnahme eines Mannes noch in U-Haft.

"Fand sie am Boden der Hotellobby"

Nach der neuen mutmaßlichen Gruppenvergewaltigung der Britin erhielt die Polizei am frühen Montagmorgen einen Notruf eines Sicherheitsmannes. Wie die britische "Sun" schreibt, habe der Security die junge Frau schluchzend in der Lobby des Hotels vorgefunden. "Ich kam zu meiner Frühschicht und fand sie am Boden, sie war so aufgebracht", so der Mann, der nicht namentlich genannt werden möchte.

"Es war schrecklich. Ich habe sofort die Polizei alarmiert", so der Security. Diese sei innerhalb von fünf Minuten vor Ort gewesen und habe der 18-Jährigen rasch ärztliche Hilfe und Beratung zur Verfügung gestellt. Dem mutmaßlichen Opfer gehe es "so gut wie möglich, wenn so etwas passiert", sagte eine Quelle der Zivilgarde. Die Britin soll zudem in einer nicht öffentlichen Gerichtsverhandlung auch bereits gegenüber einem Richter ausgesagt haben.

Mutmaßliche Täter weiter in U-Haft

Die sechs Tatverdächtigen befinden sich weiterhin in La Palma de Mallorca in U-Haft, ihnen wurde die Möglichkeit auf eine Freilassung gegen Kaution verwehrt. Eine offizielle Anklage gegen die Männer gibt es noch nicht – laut der spanischen Polizei laufen die Ermittlungen derzeit auf Hochtouren.

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