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Familie von US-Star Prince verklagt Krankenhaus

Die Angehörigen von Superstar Prince verklagen das Krankenhaus, in dem er kurz vor seinem Tod behandelt wurde.

Heute Redaktion
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Erst letzte Woche wurde verkündet, dass der Tod von "Purple Rain"-Sänger Prince keine Anklage nach sich zieht, da "Verdächtigungen und versteckte Anspielungen nicht ausreichen, um strafrechtliche Anklage zu erreichen."

Nun ist die Familie des Stars jedoch vor Gericht gegangen, um das Trinity Medical Centre in Illinois zur Rechenschaft zu ziehen, in dem Prince eine Woche vor seinem Tod behandelt wurde, nachdem er eine Überdosis Schmerzmittel eingenommen hatte.

Tatortbilder zeigen Tabletten, die Prince das Leben kosteten

"Prince bekam unzureichende medizinische Pflege"

Laut der "New York Times" beanstandet die Familie, dass der Sänger "unzureichende medizinische Pflege" erhielt, nachdem er am 15. April 2016 dort eingeliefert wurde. Sein Tod soll eine "unmittelbare Ursache" der verfehlten ärztlichen Kompetenz gewesen sein, da das Klinik-Personal ihn nicht ausreichend über die Risiken des hohen Schmerzmittelkonsums aufgeklärt habe und nicht richtig behandelt habe.

Zudem seien die Krankenhaus-Angestellten dem Grund seiner Überdosis nicht auf den Grund gegangen, was eigentlich in ihrer Verantwortung liege.

Die Anwälte der Familie, George Loucas und John Goetz, erklärten in einem Statement: "Was Prince passiert ist, geschieht in Familien in ganz Amerika. Die Familie hofft, durch ihre Untersuchung Licht auf diese Epidemie fallen zu lassen und darauf, wie man besser Leben retten kann. Wenn Princes Tod dabei hilft, Leben zu retten, dann war nicht alles verloren."

(red/bang)