Familie von BBC-Moderator getötet: Hannah rief um Hilfe

Der BBC-Kommentator John Hunt erlitt Mitte Juli einen herben Schicksalsschlag. Seine Frau sowie seine beiden Töchter wurden getötet. Als mutmaßlicher Täter gilt Kyle Clifford, der Ex-Freund einer der Töchter. Die britische Zeitung "Mirror" hat nun neue Details zu den Ereignissen an diesem Tag veröffentlicht.

Demnach wurde die ältere Tochter, Hannah, mit einem "Armbrustbolzen in der Brust" noch lebend am Tatort entdeckt. Sie war gefesselt worden – "Heute" berichtete.

Hannah sendete SMS

Weiter heißt es, Hannah habe jemandem eine SMS geschickt und mitgeteilt, dass sie im Familienhaus in Bushey, Hertfordshire, gefesselt sei. In der SMS soll die 28-Jährige den nicht namentlich genannten Empfänger gebeten haben, die Polizei zu rufen und dass sich die für die Tat verantwortliche Person noch im Haus befinde.

Hannah konnte anschließend selbständig die Polizei verständigen und meldete, dass sie, ihre Mutter und ihre Schwester angeschossen worden seien. Dann brach der Anruf ab.

Hannah lebte noch

Als die Beamten eintrafen, fanden sie Hannah schließlich noch lebend in der Eingangstür des Hauses, mit einem Armbrustbolzen in der Brust. Der "Mirror" zitiert hierbei die Aussage eines leitenden Gerichtsmediziners. Später verstarb auch Hannah.

Die Behörden warten nach wie vor darauf, dass sie den Verdächtigen vernehmen können. Dieser befindet sich seit seiner Festnahme in ernstem Gesundheitszustand in einem Spital.