Vorarlberg

Familie schmuggelte 665 Kilo Gold und Silber im Auto

Echten Schmuggler-Schwergewichten legte jetzt der Zoll an der Vorarlberger Grenze das Handwerk. Eine Familie wollte mit 665 Kilo Edelmetall einreisen.

Markus Hofer
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Es ist nicht alles Gold, was glänzt – in diesem Fall blitzten den Beamten am Übergang Feldkirch-Wolfurt (Vlbg.) 707 Barren Silber entgegen, als sie den Kofferraum eines Wagens mit ächzenden Stoßdämpfern öffneten. Die Besitzer der 662-Kilo-Fracht – eine Familie aus Tschechien – hatte zuvor angegeben, nur 4.000 Euro in Liechtenstein abgehoben zu haben und eigentlich nach Zürich zu wollen.

Zöllner trauten den Augen kaum

Beides glaubten die Zöllner nicht: Sie kontrollierten die Tasche der Tochter und stießen auf eine Goldader: 74 Barren mit insgesamt 3,25 Kilo Gewicht stapelten sich bald vor den Fahndern. Sie gehen davon aus, das die Familie mit ihrem Schatz im Wert von 700.000 Euro heim nach Tschechien wollte, ohne die Einfuhrabgaben von mehr als 96.700 Euro zu zahlen.

Hohe Geldstrafe wird folgen

Auf die Tschechen wartet nun eine enorme Geldstrafe, denn Werte ab 10.000 Euro müssen beim Zoll gemeldet werden. Finanzminister Gernot Blümel ist stolz: „Im Kampf gegen Geldwäsche und Finanzierung von Terrorismus ist die Bekämpfung illegaler Geldbewegungen von wesentlicher Bedeutung!“

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