Beim Opernball wurde es mehr als deutlich: Simone Lugner gehört für den Clan nicht mehr zur Familie. Richard Lugners (†91) Tochter Jackie, ihr Mann Leo und Ex-Frau Christina "Mausi" ignorierten die Witwe demonstrativ.
Jetzt spricht die 43-Jährige offen über das Zerwürfnis. Gegenüber "Krone"-Star-Interviewerin Conny Bischofberger sagt sie klipp und klar: "Die Familie hasst mich. Aber es ist nichts Persönliches. Nur das Geld." Ihrer Meinung nach störe es die Familie, dass sie als Ehefrau nun ein Anrecht auf das Erbe habe. Doch einen direkten Erbstreit gäbe es nicht – noch sei nichts offiziell geregelt: "Das Erbe ist noch nicht einmal von allen Erbberechtigten angenommen worden. Es muss alles erst geschätzt werden. Es gibt keinen Streit, es dauert nur lang."
"Es stört sie einfach, dass der Richard noch eine Frau gefunden hat, die er heiratet und die jetzt auch einen Teil des Kuchens bekommt. Damit tut sich die Familie Lugner schwer. Sie glaubt, das steht mir nicht zu", findet Simone deutliche Worte.
Besonders bitter für Simone: Richard wollte sie eigentlich als seine Nachfolgerin in der Lugner City sehen – doch das sei leider nirgends festgehalten. "Die Mausi sagt zwar immer: 'Er schaut vom Himmel auf uns runter und ist stolz.' Aber ich frage mich, worauf er stolz sein soll? Dass sie mich gleich rausgehaut haben aus der Lugner-City? Dass sie mich jetzt verstoßen? Die Frau, die er geheiratet und geliebt hat?"
Für zusätzlichen Zündstoff sorgt ein leerer Sessel, den die Lugners angeblich in ihrer Loge beim Opernball als Gedenken an Richard freiließen. Simone zweifelt das an. "Angeblich. Meine Schwester hat gesehen, wie sie in die Loge reingefilmt haben. Sie sagt, da war kein leerer Sessel." Ein weiterer Seitenhieb in einem Familiendrama, das noch lange nicht ausgestanden scheint.