Österreich

Familie des Täters besucht Türsteher: Flucht aus Spi...

Nach einem Besuch der syrischen Großfamilie im Krankenhaus, ging Halsstichopfer Markus H. aus Angst um seine Familie auf Revers heim.

Heute Redaktion
Teilen

Halsstich-Opfer Markus H. (38) konnte das Krankenhaus Wr. Neustadt bereits verlassen, besser gesagt trat die Flucht aus dem Klinikum an. Der Grund: Der 38-jährige Familienvater bekam ungefragten Besuch von der Familie des Verdächtigen.

„Plötzlich standen mehrere Männer im Krankenzimmer meines Mandanten, die Familie des Verdächtigen – vom Vater abwärts. Sie wollten sich entschuldigten, haben sie zumindest gesagt", erklärt Opferanwalt Wolfgang Blaschitz. Markus H. war die Überraschungs-Großvisite jedoch äußerst unangenehm, meldete den Besuch der Stationsleitung und unterschrieb einen Revers – entgegen der Empfehlung der Ärzte. „Er hat drei Kinder und einfach Angst um seine Familie", so sein Anwalt Wolfgang Blaschitz.

Wie berichtet hatte Türsteher Markus H. einen aufdringlichen Syrer aus einem Cafe in Wr. Neustadt geworfen und dafür einen Halsstich kassiert.