E-Bikes über Shop verkauft
Falschgeld, Diebesgut – Polizei landet Volltreffer
Bei einer Personenkontrolle ging Polizisten zufällig ein bereits gesuchter Verdächtiger ins Netz. Auch ein Geschäftsinhaber wurde angezeigt.
Im Zuge des Streifendienstes führten Beamte Stadtpolizeikommandos Fünfhaus am Freitag gegen 23.30 Uhr eine Personenkontrolle durch. Ein 41-jähriger Mann (nordmazedonischer Staatsangehörigkeit) konnte sich dabei nicht ausweisen.
Zum Zwecke der Identitätsfeststellung wurde er von den Beamten in die Polizeiinspektion Storchengasse gebracht. Bei seiner Durchsuchung konnten gefälschte Banknoten mit einem Wert von 1.200 Euro aufgefunden und sichergestellt werden. Außerdem stellte sich im Laufe der Amtshandlung heraus, dass für den 41-Jährigen eine aufrechte Festnahmeanordnung des Wiener Landesgerichts für Strafsachen bestand.
Anzeigen und Festnahme
Der Mann, der bereits mehrfach wegen Eigentumsdelikten verurteilt worden war, wird beschuldigt, im August 2024 ein E-Bike aus dem Innenhof eines Mehrparteienhauses im 1. Bezirk gestohlen zu haben. Der Eigentümer des Fahrrades hatte es mit einem GPS-Tracker ausgestattet, der die Polizei zu einem Handygeschäft im 12. Bezirk führte.
Dort wurde das E-Bike durch den Geschäftsinhaber, einen 28-jährigen irakischen Staatsangehörigen, um einen niedrigen dreistelligen Eurobetrag zum Weiterverkauf angeboten. Dieser beteuerte, nicht gewusst zu haben, dass das Fahrrad gestohlen war, gab aber zu, dass der 41-Jährige ihm wiederholt hochpreisige E-Bikes zu einem geringen Preis zum Weiterverkauf anbot.
Das E-Bike wurde durch die Beamten sichergestellt und dem Eigentümer ausgefolgt. Der 28-jährige Geschäftsinhaber wurde wegen des Verdachts der Hehlerei angezeigt. Der 41-Jährige wurde wegen des Verdachts der Geldfälschung angezeigt und in eine Justizanstalt gebracht.
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