Fussball
Falsches Land! Darum saß Rangnick am Flughafen fest
Erst kurz vor zwei Uhr in der Nacht konnte der Teamchef Ralf Rangnick in Aserbaidschan einreisen. Das alles wegen eines peinlichen Fehlers.
Vier Stunden lang saßen der ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick und sein deutscher Co-Trainer Peter Perchtold am Flughafen in Baku fest. Erst um kurz vor zwei Uhr Ortszeit konnten die beiden dem Nationalteam in das Mannschaftshotel folgen. Jetzt wird der peinliche Grund für die Verspätung von Rangnick bekannt.
Staatsangehörigkeit falsch
Knapp vier Stunden nach der Landung in der Hauptstadt von Aserbaidschan waren die Visa-Probleme endlich gelöst. Das Problem war, dass beim Teamchef und auch bei seinem Co-Trainer die Staatsangehörigkeit Österreich und nicht Deutschland angegeben war.
Mithilfe des österreichischen Botschafters in Baku konnte der Fehler in den Visumanträgen festgestellt werden. Rangnick selbst nahm den Zwischenfall relativ gelassen. Keiner seiner Spieler war betroffen, das sei wichtig gewesen. Der Grund für die strenge Prüfung der Unterlagen ist die aktuell erhöhte Sicherheitsstufe in Aserbaidschan.
Die Vorbereitung für das entscheidende EM-Quali-Spiel war also für den Nationaltrainer nicht perfekt. Trotzdem will das ÖFB-Team heute um 18 Uhr (ORF 1, live) mit einem Sieg die Qualifikation für die EURO 2024 in Deutschland klar machen.