Fünfstellige Summe futsch

"Falsche Polizisten" luchsen Frau ihr Vermögen ab

Am Mittwoch wurde eine 84-Jährige Opfer eines perfiden Betrugs. Dies nimmt die Polizei zum Anlass, vor dieser weitverbreiteten Masche zu warnen.

Newsdesk Heute
"Falsche Polizisten" luchsen Frau ihr Vermögen ab
Falsche Polizisten sind auch mit falschem Polizei-Dienstausweis unterwegs. Symbolbild.
Polizei

Eine 84-jährige Favoritnerin wurde am Mittwochabend Opfer eines schweren Betrugs, das geht aus einer Polizeimitteilung hervor. Eine Person, die sich als Polizist ausgab, kontaktierte die Frau gegen 19.30 Uhr und gab an, dass es zu verdächtigen Kontobewegungen auf dem Konto des Opfers gekommen sei. Aus diesem Grund müsste die Polizei ihre Einlagen sicherstellen.

Der unbekannte Täter organisierte der 84-Jährigen ein Taxi, welches sie zu einer Bank brachte. Dort behob die Frau eine niedrige fünfstellige Summe und übergab das Geld einem unbekannten Täter vor ihrer Wohnung in Wien-Favoriten. Ein Angehöriger des Opfers verständigte die Polizei, nachdem die 84-Jährige über diesen Vorfall erzählt hatte. Das Landeskriminalamt Wien hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Polizei warnt vor betrügerischen Machenschaften

Oftmals sind es ältere Personen, die Opfer eines derartigen Betrugs werden. Die Landespolizeidirektion Wien

So schützt man sich vor "falschen Polizisten"

  • Vorsicht bei unbekannten Anrufern!
  • Skeptisch sein: Kann die Geschichte stimmen? Sofort mit Verwandten oder Freunden darüber sprechen.
  • Keine Vermögensdetails preisgeben!
  • Nicht unter Druck setzen lassen – sofort auflegen!
  • Keine Unbekannten in die Wohnung lassen!
  • Niemals Geld oder Wertgegenstände an Fremde übergeben!
  • Dienstausweis von den angeblichen Polizisten verlangen!
  • Polizeinotruf 133 wählen und fragen, ob es diesen Polizisten wirklich gibt.
  • Warnungen von Bankangestellten ernst nehmen!

Im Verdachtsfall sofort Notruf 133 wählen. Sinnvoll ist es zudem, mit der Familie über die Betrugsmasche zu reden. Oftmals sind ältere Personen im Visier der Gauner.

Einige der gängigen Lügengeschichten
- "Eine nah verwandte Person ist in einen Verkehrsunfall verwickelt und befindet sich in Haft. Sie müssen nun eine Kaution bezahlen".

- "Die Polizei hat Einbrecher oder Räuber im Umfeld festgenommen und zum Schutz soll nun Ihr Vermögen durch die Polizei mitgenommen/ aufbewahrt werden".

- "Bankangestellte sind in kriminelle Machenschaften verwickelt. Sie sollen Bargeld am Bankschalter beheben und der Polizei zur Sicherung Fingerabdrücken geben".

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