Oberösterreich
Ministerium hatte falsche Schul-Adresse: Panne bei Test
Ärger an einigen Schulen in OÖ: Die PCR-Tests der SchülerInnen wurden nicht abgeholt, konnten nicht analysiert werden. Der Grund ist kurios.
Am Montag traten die Schülerinnen und Schüler der Volksschulen in Baumgartenberg (Bez. Perg) brav zum PCR-Test an. Auf eine Ergebnis warteten sie allerdings vergeblich, wie Schuldirektor Johannes Holl gegenüber den OÖN erklärt. Der Grund: Die Tests wurden einfach nicht abgeholt und damit natürlich auch nicht ausgewertet. "Und wir waren nicht die einzige Schule", so Holl.
Schon in der ersten Schulwoche passierte dasselbe. Holl wandte sich an das Unterrichtsministerium, das für die Abholung der Tests zuständig ist (abgeholt und ausgewertet werden sie von einem externen Anbieter, der vom Ministerium beauftragt wurde). Die Antwort klingt kurios: Denn, wie sich nach dem zweiten Anruf von Holl herausstellte, hatte das Ministerium falsche Adressdaten von einigen Schulen – und damit hatte auch der Abholdienst nicht die richtigen Schuladressen.
Bildungsministerium: "Problem ist behoben"
Der Schuldirektor will auf jeden Fall vorerst keine PCR-Tests mehr machen, wenn nicht sichergestellt ist, dass sie dann auch abgeholt werden. Auf Nachfrage von "Heute" gab das Ministerium aber schon Entwarnung. "Ja, es gab Probleme, die wurden nun aber behoben", bestätigte ein Sprecher.
Übrigens: Wenn die PCR-Tests an den Schulen nicht abgeholt werde, oder keine Ergebnisse kommen, dass sieht die Verordnung vor, dass die Kinder einen Antigentest machen. Der liefert schnell ein Ergebnis und die Schnelltests können direkt vor Ort ausgewertet werden.