Ozempic

Fake-Abnehmspritze im Umlauf – Gesundheitsgefahr!

Hohe Umsätze für Medikamenten-Mafia: Wegen der enormen Nachfrage nach Ozempic - eigentlich für Diabetiker -, wird das Mittel häufig gefälscht.

Newsdesk Heute
Fake-Abnehmspritze im Umlauf – Gesundheitsgefahr!
Die WHO warnt vor gefälschtem Ozempic.
iStockphoto; Science Photo Library / picturedesk.com; Collage: heute.at

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt vor gefälschten Diabetes-Medikamenten, die seit 2022 im Umlauf sind. Das Problem existiere in allen Regionen der Welt, berichtet die WHO in Genf. Sie bezieht sich konkret auf Funde in Großbritannien, den USA und Brasilien seit Oktober 2023. Aber: Auch in Österreich wurden viele Fake-Mittel bereits gefunden.

Es handelt sich um Ozempic, ein Medikament mit dem Wirkstoff Semaglutid, das auch in der EU zur Behandlung von Diabetes Typ 2 zugelassen ist – die gefälschte Variante sieht identisch aus wie das echte Medikament. Weil das Produkt auch den Appetit unterdrückt, wird es immer öfter auch zur Gewichtsabnahme verschrieben.

Es gibt einen globalen Hype um das Produkt. Auch viele Hollywood-Stars nehmen es, um ihre Figur zu "verschönern".

Mögliche Auswirkungen

Achtung: Gefälschte Medikamente könnten die falsche Menge der Wirkstoffe enthalten und bei Diabetikern deshalb zu unkontrolliertem Zucker führen, berichtete die WHO. Sie könnten auch ganz andere Wirkstoffe enthalten, die Gesundheitsrisiken bedeuten.

Die WHO rief Ärzte und Apotheker, Regulierungsbehörden und die Öffentlichkeit auf, wachsam zu sein. Alle Medikamente sollten nur auf Rezept in Apotheken gekauft werden und nicht online, so die WHO. Nutzer sollten sicherstellen, dass die Skala zur Dosierung auf den Insulin-Pens richtig angezeigt ist, das Etikett korrekt aussieht und auf der Schachtel keine Rechtschreibfehler sind.

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    privat, iStock

    Auf den Punkt gebracht

    • Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt vor gefälschten Ozempic-Pens, die zur Behandlung von Diabetes und zur Gewichtsabnahme eingesetzt werden
    • Diese gefälschten Medikamente könnten unkontrollierten Blutzucker und andere Gesundheitsrisiken verursachen
    • Die WHO ruft dazu auf, nur verschreibungspflichtige Medikamente in Apotheken zu kaufen und auf die Echtheit der Produkte zu achten
    red
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