People
Fälbl: Von der Theater-Bühne in die eigene Greisslerei
Auf den Theater-Bühnen ist er zu Hause. Für Christoph Fälbl geht's nun auch in die Küche seiner eigenen Greisslerei.
Zum Durchatmen kommt Christoph Fälbl (57) zur Zeit kaum. Ein Projekt jagt das nächste. Beschweren will er sich darüber natürlich nicht. "Besser so, als wie zu Zeiten von Corona", lacht er im Gespräch mit "Heute". Denn, während er momentan im "Weißen Rössl" im Metropol auf der Bühne steht, überschlagen sich die Ereignisse.
"Am 10. Oktober eröffnen wir das Café 'Außergewöhnlich' in der Nisselgasse im Wien-Penzing. Das ist mein Herzensprojekt", fiebert er auf den Tag hin. "Dort werde ich dann an drei Nachmittagen in der Woche als Kellner sein. Am Freitag habe ich eine Einschulung. Ich muss mich ja mit dem Kassensystem auskennen." Hintergund: In dem Café sollen Kinder und Jugendliche mit besonderen Bedürfnissen eine Praxisausbildung bekommen.
Jetzt lesen: "Trennungsgrund" – Das geht Pietro Lombardi zu weit
Dann gibt es aber noch ein weiteres "Baby" - eine Greisslerei im 19. Wiener-Gemeindebezirk. "Meine Frau und ich wollten schon immer was gemeinsam machen, das ist also unser Familienprojekt", erzählt er. "Es wird eine Greisserlei mit Bistro-Flair. Vanessa hat in Paris gelebt und dadurch wird das Lokal beeinflusst." Die Eröffnung in der Cottagegasse 65 soll Ende Oktober/Anfang November sein.
"Wir werden Frühstück anbieten, Flammkuchen oder auch Omelette und Baguette", verrät der Kabarettist. "Klar, dass man mich dort dann auch antrifft. Am Vormittag werde ich kellnern und auch in der Küche stehen." Also ein straffer Zeitplan? "Ja, vormittags dort, am Nachmittag im 'Außergewöhnlich' und dann geht's am Abend ins Theater." Einzig ein Name fehlt dem Neo-Greissler. "Wir sind auf der Suche. Es soll auf jeden Fall ein französischer Name werden."