Anrainer belastet

Fäkaliengeruch im Gemeindebau – alle sind verzweifelt

Den Bewohnern eines Gemeindebaus im 10. Wiener Gemeindebezirk stinkt es derzeit gewaltig. Sie drängen nun auf eine rasche Lösung.

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Fäkaliengeruch im Gemeindebau – alle sind verzweifelt
In einem Gemeindebau in Wien-Favoriten stinkt es laut den Bewohnern gewaltig. Grund dafür sei ein Rohrbruch.
Leserreporter

Die Anrainer eines Gemeindebaus in Wien-Favoriten haben aktuell die Nase voll. Denn im Kellerabteil macht sich seit mehreren Wochen ein unangenehmer Geruch breit, der mittlerweile im gesamten Gebäude auffällt.

Die Bewohner sind über diesen Umstand alles andere als glücklich, da die Behebung des Problems ihrer Meinung nach auch noch hinausgezögert wird. Nun wissen sie nicht mehr weiter. Der Gestank sei kaum auszuhalten.

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"Mieter werden im Stich gelassen!"

"In unserem Gemeindebau stinkt es seit zwei Monaten nach Fäkalien. Der bestialische Geruch kommt aus den Kellerräumen. Wir sind verzweifelt, zahlen weiterhin die volle Miete und werden von der Gemeinde in Stich gelassen ohne eine Reaktion", ärgert sich einer der Anrainer, er möchte jedoch anonym bleiben.

Laut dem Wiener kam es mittlerweile zwar schon zum Kontakt mit Wiener Wohnen. Demnach soll der Grund für das Dilemma ein Rohrbruch sein. In die Wohnung des betroffenen Mieters hätte es die zuständige Abteilung laut Informationen des Anrainers allerdings noch nicht hineingeschafft. Vom Mieter fehle jede Spur, er habe sich noch nicht gemeldet. "Es gehört aber jetzt gefälligst etwas gemacht! Der Keller steht in Fäkalien!", so der verärgerte Bewohner abschließend.

Statement Wiener Wohnen

"Heute" kontaktierte Wiener Wohnen und konnte in Erfahrung bringen, dass diese bereits im Dezember 2023 einen Installateur kontaktierten, umgehend nach dem Eingang der Beschwerde. Der Techniker erhielt den Auftrag, die Schadensursache vor Ort zu eruieren. "Leider konnte die genaue Schadensstelle am Abfallstrang nicht sofort festgestellt werden, da dafür der Zugang zur betroffenen Wohnung notwendig, aber bis Mitte Februar nicht möglich war", so eine Sprecherin im "Heute"-Talk.

Demnach hätte man mehrmals versucht, den Hauptmieter telefonisch zu erreichen. Auch Mitteilungen an der Wohnungstüre und Anfragen per Post blieben unbeantwortet. Doch mittlerweile dürfte eine Kontaktaufnahme Erfolg gehabt haben. Eine Problemlösung sei laut Wiener Wohnen nämlich bereits in Arbeit.

"Seit Anfang dieser Woche sind die Arbeiten am Abfallstrang im Gange und sofern keine unvorhergesehenen Komplikationen auftreten, werden diese ca. achte Tage in Anspruch nehmen. Selbstverständlich findet im Zuge der Instandsetzungsarbeiten auch die entsprechende Reinigung des Kellers statt", heißt es abschließend.

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