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Facebook-Flohmarkt startet in Österreich

Neue Konkurrenz für die Internethändler Ebay und Shpock: Facebook bringt seine Verkaufsplattform Marketplace nach Europa.

Heute Redaktion
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Der Online-Flohmarkt des sozialen Netzwerks werde in dieser Woche in 17 europäischen Ländern aufgeschaltet. Das sagte Deborah Liu, Vizepräsidentin von Facebook Marketplace, am Montag in einem Telefoninterview. Zu den neuen Märkten gehört auch Österreich.

Die Plattform läuft in den USA, Großbritannien, Mexiko und vier anderen Ländern bereits seit knapp einem Jahr. Auf Marketplace können Nutzer vor allem gebrauchte Gegenstände mit ihren Facebook-Profilen anbieten oder kaufen. Dabei werden Angebote in der Nähe des Nutzers angezeigt.

Keine Kosten

Der Flohmarkt kostet nichts – weder den Verkäufer noch den Käufer. Facebook verdient aber durch zwischengeschaltete Werbeanzeigen Geld. Mehr als 18 Millionen Produkte wurden laut Facebook allein im Mai 2017 in den USA zum Verkauf auf der Plattform angeboten.

Das Unternehmen will sich in der heiß umkämpften Branche einen Platz sichern und steckt daher viel Geld in seine Online-Plattform. Anders als größere Rivalen wie Amazon, die auf Massenware setzen, präsentiert sich Facebook eher als virtueller Flohmarkt, auf dem Sammler- und Einzelstücke vertrieben werden. (swe/sda)