Formel 1

Red-Bull-Star Verstappen muss eine Million Euro blechen

Der Weltmeister wird ganz schön zur Kasse gebeten. Um auch 2023 Formel 1 fahren zu dürfen, muss Max Verstappen beinahe eine Million Euro zahlen. 

Heute Redaktion
Max Verstappen muss fast eine Million Euro auf den Tisch legen, um Formel 1 fahren zu dürfen.
Max Verstappen muss fast eine Million Euro auf den Tisch legen, um Formel 1 fahren zu dürfen.
Imago Images

Der 25-jährige Niederländer ist aktuell das Maß aller Dinge in der Formel 1. Verstappen verteidigte auf Red Bull seinen Titel aus der Saison 2021, wurde zum Doppel-Weltmeister. Und das auf eine beeindruckende Art und Weise. Verstappen fuhr 15 Rennsiege ein, überbot damit die Bestmarke von Formel-1-Ikone Michael Schumacher und von Sebastian Vettel. 

Das brachte dem Niederländer einen weiteren Eintrag in die Formel-1-Geschichtsbücher, aber gleichzeitig auch eine hohe Rechnung ins Haus. Denn um in der nächsten Saison wieder in der Motorsport-"Königsklasse" an den Start gehen zu dürfen, wird eine stolze Summe fällig. 

Verstappen blecht am meisten

Konkret geht es dabei um die Superlizenz, diese muss jeder Formel-1-Pilot anfordern, um in der Formel 1 an den Start gehen zu dürfen. So scheiterte etwa das Engagement von Alpha-Tauri-Wunschpilot Colton Herta als Nachfolger für Pierre Gasly an den Kriterien, die vorausgesetzt werden, um die Superlizenz zu erhalten. Für die Ausstellung der Superlizenz müssen die Piloten aber selbst blechen. 

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    Kelly Piquet: Diese Frau macht Verstappen so stark.
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    Und zwar gar nicht so wenig. Als Fixbetrag werden 10.400 Euro fällig, hinzu kommen 2.100 Euro für jeden einzelnen WM-Punkt, den der Fahrer im Jahr 2022 eingefahren hat. Da sich Verstappen überlegen mit 454 Zählern zum Weltmeister krönte, werden so insgesamt 963.800 Euro fällig. Der Red-Bull-Star muss also beinahe eine Million Euro hinlegen, um überhaupt an den Start gehen zu dürfen. Bei einem Jahresgehalt von kolportierten 36 Millionen Euro kann sich der 25-Jährige diese Summe aber trotzdem leisten. 

    Top-Fahrer werden zur Kasse gebeten

    Ebenfalls zur Kasse geben werden Ferrari-Star Charles Leclerc (657.200 Euro), Verstappen-Teamkollegen Sergio Perez (650.900 Euro), Mercedes-Ass George Russell (587.900 Euro), Carlos Sainz im zweiten Ferrari-Cockpit (527.000 Euro) und Siebenfach-Weltmeister Lewis Hamilton (514.000 Euro). Nur logisch bei diesen Summen, dass der Motorsport-Weltverband FIA und dessen Präsident Mohammed bin Sulayem zuletzt offensiv für die Aufnahme neuer Teams in die Formel 1 geworben haben. Der Verband könnte so zusätzlich Geld einstreifen.

    Deutlich billiger davon kommen die Neulinge Logan Sargeant (Williams), Oscar Piastri (McLaren) und Rückkehrer Nico Hülkenberg (Haas), die bloß den Grundbetrag von 10.400 Euro auf den Tisch legen müssen. 

    Die Superlizenz-Kosten der Fahrer

    Max Verstappen (Red Bull): 963.800 Euro

    Charles Leclerc (Ferrari): 657.200 Euro

    Sergio Perez (Red Bull): 650.900 Euro

    George Russell (Mercedes): 587.900 Euro

    Carlos Sainz (Ferrari): 527.000 Euro

    Lewis Hamilton (Mercedes): 514.000 Euro

    Lando Norris (McLaren): 266.600 Euro

    Esteban Ocon (Alpine): 203.600 Euro

    Fernando Alonso (Aston Martin): 180.500 Euro

    Valtteri Bottas (Alfa Romeo): 113.300 Euro

    Kevin Magnussen (Haas): 62.900 Euro

    Pierre Gasly (Alpine): 58.700 Euro

    Lance Stroll (Aston Martin): 48.200 Euro

    Yuki Tsunoda (Alpha Tauri): 35.600 Euro

    Guanyu Zhou (Alfa Romeo): 23.000 Euro

    Alexander Albon (Williams): 18.800 Euro

    Nyck de Vries (Alpha Tauri): 14.600 Euro

    Nico Hülkenberg (Haas), Oscar Piastri (McLaren), Logan Sargeant (Williams): 10.400 Euro

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      Grand Prix von Brasilien: <em>"Heute"</em> präsentiert die Piloten-Noten der Experten von "Formelaustria.at".
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      IMAGO/Nordphoto