Comeback geplant

F1-Star stellt klar: "Ich bin doch nicht dumm"

Carlos Sainz ist zurück im Formel-1-Zirkus. Der Spanier plant sein Comeback im Ferrari. Allerdings nicht um jeden Preis, wie der Spanier klarmachte. 

Sport Heute
F1-Star stellt klar: "Ich bin doch nicht dumm"
Ferrari-Ass Carlos Sainz ist zurück im Formel-1-Fahrerlager.
Reuters

Den Großen Preis von Saudi-Arabien musste Sainz vor zwei Wochen auslassen. Nachdem sich der 29-Jährige bereits am Mittwoch unwohl gefühlt hatte, die Medientermine ausließ, stieg er trotzdem am Donnerstag für die Freien Trainings in seinen SF-24. Am Tag darauf erschien der Spanier aber nicht mehr im Fahrerlager, bei Sainz wurde eine Blinddarmentzündung diagnostiziert. Die Operation folgte noch am Freitag. Der 18-jährige Ferrari-Junior Oliver Bearman sprang kurzfristig in den Boliden und lieferte ein starkes Formel-1-Debüt als Siebter ab. 

Sainz hingegen erschien bereits am Samstag, am Tag nach der Operation, im Fahrerlager. Dem 29-Jährigen waren die Schmerzen allerdings deutlich anzusehen. Trotzdem ließ es sich der Sieger von zwei Formel-1-Rennen nicht nehmen, Stärke zu demonstrieren. Für Sainz geht es schließlich auch um die Zukunft in der Motorsport-"Königsklasse", am Jahresende muss er sein Ferrari-Cockpit räumen, Lewis Hamilton wechselt zur Scuderia. 

Die neuen Formel-1-Boliden der Saison 2024

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    Die neue Saison steht in den Startlöchern. Das sind die neuen Boliden der verschiedenen Teams.
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    GEPA

    "Ich bin doch nicht dumm"

    Wohl auch deshalb legt Sainz keine lange Pause ein, steigt zwei Wochen nach seiner Operation am Grand-Prix-Wochenende von Australien schon wieder in den Ferrari. Ob der Spanier aber auch den Großen Preis in Melbourne am Sonntag tatsächlich bestreiten wird, ist noch nicht entschieden. "Ich bin doch nicht dumm", stellte der 29-Jährige am Donnerstag klar. "Ich werde nicht zu 100 Prozent fit sein, denn ich war zehn Tage lang im Bett, bin nicht im Simulator gesessen", erklärte Sainz. 

    Eisige Stimmung bei den Red-Bull-Bossen in Bahrain

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      Eisige Stimmung bei den Granden von Red-Bull-Racing nach dem Eklat um Christian Horner (Mitte). Links: Helmut Marko.
      Eisige Stimmung bei den Granden von Red-Bull-Racing nach dem Eklat um Christian Horner (Mitte). Links: Helmut Marko.
      IMAGO/Motorsport Images

      "Wenn ich mich am Freitag nicht gut fühle, werde ich der Erste sein, der die Hand hebt und sagt, dass ich noch zwei Wochen bis zum nächsten Rennen brauche", betonte der Spanier, dass er kein Risiko eingehen werde.

      FIA-Check vor Trainings

      Übungen, die er in den letzten Tagen im Fitnessstudio machte, hätten ihm aber gezeigt, dass er fit genug sei, um ins Formel-1-Auto zurückzukehren, betonte Sainz. Der Motorsport-Weltverband FIA überwacht seinen Heilungsprozess. "Am Freitag habe ich noch einen Check", erklärte der zweifache Rennsieger. "Ich will keine Schmerzen haben oder es schlimmer machen, sehr deutlich sagen, wie ich mich fühle", betonte der 29-Jährige. 

      Trotzdem gab sich Sainz kämpferisch: "Mein Ziel wird sein, die Red Bulls herauszufordern."

      Die ersten beiden Freien Trainings in Melbourne stehen am Freitag auf dem Programm, gefolgt vom dritten Training dem Qualifying am Samstag. Der Große Preis steigt am Sonntag dann um 5 Uhr morgens.

      red
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