Vor GP von Kanada

F1-Star in Montreal beinahe festgenommen

Formel-1-Star George Russell fuhr im Grand Prix von Kanada auf Rang drei. Dabei hatte der Mercedes-Mann davor eine Auseinandersetzung mit der Polizei.

Sport Heute
F1-Star in Montreal beinahe festgenommen
Mercedes-Mann George Russelll.
Imago Images

Russell fuhr im Rennen von Montreal erstmals in dieser Saison aufs Stockerl, hatte im turbulenten Grand Prix lediglich 4,317 Sekunden Rückstand auf Weltmeister Max Verstappen, der seinen 60. Rennsieg holte. McLaren-Mann Lando Norris wurde knapp davor Zweiter (+3,879).

Bereits am Samstag schnappte sich der Brite die Pole Position, wurde in einem echten Qualifying-Krimi vor dem zeitgleichen Verstappen gewertet. Russell erhielt die zweite Pole Position seiner Karriere, weil er die Zeit früher gefahren war.

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    Russell "beinahe verhaftet"

    Doch dazu wäre es beinahe nicht gekommen. Denn vor dem Zeittraining am Samstagvormittag stand kurzzeitig sogar die Verhaftung des Mercedes-Piloten im Raum. Das berichtet zumindest der bekannte Formel-1-Fotograf Kym Illman. "George Russell wurde am Samstagmorgen beinahe von der Polizei festgenommen", erzählte der Australier in einem YouTube-Video.

    "Ein Mitglied seines Teams hat mir erzählt, dass sie ein Zusammentreffen mit der Polizei hatten. Die Verkehrssituation hat sich verändert, George dachte, er würde das Richtige tun, indem er die Route zur Strecke fuhr, die er schon zuvor gefahren war", erzählte der Formel-1-Fotograf. Der Mercedes-Pilot hielt sich damit aber nicht an die von der Exekutive kurzeitig geänderten Wege zum Circuit Gilles Villeneuve auf der Ile de Notre-Dame.

    Diskussionen mit der Polizei

    "Die Polizei war vor Ort und die waren überhaupt nicht glücklich", schilderte Illman weiter. "Sie haben ihn hoch gezogen und haben eine sehr ernste Diskussion mit ihm geführt", erzählte der Fotograf. Einer der Polizisten hätte sogar "beinahe seine Marke nach George geworfen", so der Australier weiter.

    "Es hört sich ganz so an, als wäre es ihm egal gewesen, ob er ein Formel-1-Fahrer ist, oder nicht", meinte Illman weiter. Letztendlich konnte die Situation aber gelöst werden, Russell zur Rennstrecke fahren. Und davon unbeeindruckt am Samstagnachmittag sogar zur Pole Position rasen.

    Die Polizei stand rund um das Rennwochenende in Montreal bereits am Freitag in der Kritik. Die Exekutive schickte hunderte Fans auf dem Weg zur Rennstrecke auf der Insel im St.-Lorenz-Strom wieder weg, weil sie fälschlicherweise behaupteten, die Trainingssession seien abgesagt worden.

    Auf den Punkt gebracht

    • Formel-1-Fahrer George Russell wurde in Montreal beinahe von der Polizei festgenommen, bevor er im Grand Prix von Kanada auf den dritten Platz fuhr
    • Der Mercedes-Pilot hatte eine Auseinandersetzung mit der Polizei, als er sich nicht an die kurzzeitig geänderten Verkehrswege zur Rennstrecke hielt
    • Trotzdem konnte er sich am Samstag die Pole Position sichern und im Rennen eine starke Leistung zeigen
    red
    Akt.
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