Gerüchteküche brodelt

F1-Ikone zu Verstappen: "Das wäre doch dumm"

Verlässt Max Verstappen Red Bull? Die Gerüchte reißen nicht ab. Doch Ex-Formel-1-Zampano Bernie Ecclestone hat da eine ganz klare Meinung.

Sport Heute
F1-Ikone zu Verstappen: "Das wäre doch dumm"
Red-Bull-Star Max Verstappen.
Imago IMages

Hinter der Fassade des Weltmeister-Rennstalls tobt schon wochenlang ein Machtkampf. Auslöser war die Affäre rund um Teamchef Christian Horner. Eine enge Mitarbeiterin wirft dem 50-Jährigen sexuelle Belästigung vor, Horner wurde in einer Untersuchung durch einen externen Anwalt jedoch freigesprochen. Im Zuge der Affäre kamen jedoch Risse im Rennstall auf. Horner wird durch die thailändischen Red-Bull-Mehrheitseigentümer gestützt, dem steht der österreichische Flügel rund um Helmut Marko und Dreifach-Weltmeister Max Verstappen gegenüber.

Chefdesigner und Red-Bull-Superhirn Adrian Newey hat derweil vor dem Hintergrund des Machtkampfs bereits die Flucht ergriffen. Der 65-Jährige gilt als Design-Guru und war einst ein enger Horner-Freund, distanzierte sich immer mehr vom Teamchef, kündigte nun. Spätestens am Jahresende 2024 wird der 65-Jährige Red Bull nach 19 Jahren verlassen.

Norris feiert Premieren-Sieg
Lando Norris gewann am Sonntag den Grand Prix von Miami vor Max Verstappen und Charles Leclerc. Nach 15 Podestplätzen ohne vollen Erfolg schüttelte der britische McLaren-Star den Sieglos-Fluch ab. Verstappen baute seine WM-Führung auf Red-Bull-Kollege Sergio Perez mit Platz zwei weiter aus.
Alle Infos zum Miami-Rennen findet ihr hier

Gerüchte über Mercedes-Treffen

Selbiges könnte auch Verstappen machen, zumindest wird heftig darüber spekuliert. Sollten wichtige Bezugspersonen, wie etwa Marko, dem Rennstall den Rücken zukehren, könnte auch der 26-jährige Dreifach-Weltmeister aus seinem eigentlich noch bis 2028 laufenden Vertrag herauskommen.

Die neuen Formel-1-Boliden der Saison 2024

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    Die neue Saison steht in den Startlöchern. Das sind die neuen Boliden der verschiedenen Teams.
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    Mercedes-Teamchef Toto Wolff lässt jedenfalls keinen Zweifel daran, den Niederländer unbedingt verpflichten zu wollen. Verstappen tat die Bemühungen der "Silberpfeile" vor dem Rennwochenende in Miami zwar bereits mit Blick auf die mangelhafte Konkurrenzfähigkeit des Rennstalls ab, allerdings soll es nach dem Grand Prix ein Treffen des Verstappen-Lagers mit der Mercedes-Spitze geben.

    "Wäre doch dumm"

    Dass der Dreifach-Weltmeister den Rennstall tatsächlich verlässt, glaubt der ehemalige Formel-1-Boss Bernie Ecclestone jedoch nicht. "Dafür ist er zu intelligent", meinte der britische Ex-Zampano der Motorsport-"Königsklasse" gegenüber "RacingNews365". "Was hätte er davon? Wohin würde er gehen?", fragte Ecclestone weiter. Den 93-Jährigen und den umstrittenen Red-Bull-Teamchef Horner verbindet eine langjährige Freundschaft, der Red-Bull-Boss war sogar bei Ecclestones dritter Hochzeit im Jahr 2012 Trauzeuge. Deshalb kommen die Aussagen nicht überraschend.

    "Es wäre doch dumm, woanders hinzugehen. Es gibt nichts, wo er hingehen könnte und dieselbe Behandlung wie bei Red Bull bekommt", blickte Ecclestone auch auf die aktuelle Vormachtstellung der Bullen. Womit der 93-Jährige zwar für die kommende Saison Recht hat, ab 2026 gilt jedoch ein gänzlich neues Reglement in der Rennserie, werden die Karten neu gemischt. Und treten die Bullen selbst als Motorenfabrikant auf. Hinter vorgehaltener Hand erzählt man sich im Fahrerlager, dass der Antrieb von Red Bull Powertrains am Prüfstand noch nicht überzeugt habe.

    Gleichzeitig öffnete Ecclestone auch die Türe, brachte eine andere Sichtweise hinaus. "Vielleicht will er woanders hingehen und zeigen: Es liegt an mir, nicht am Auto. Dann wäre Mercedes die logische Wahl", betonte Ecclestone.

    red
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