Österreich

Extrembergsteiger Sigi Brachmayer verunglückt

Der bekannte Extrembergsteiger Sigi Brachmayer ist am Donnerstag bei einer Klettertour im Salzburger Pongau tödlich verunglückt.

Heute Redaktion
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Sigi Brachmayer (63) ist tot, das berichtet der "ORF" am heutigen Freitag. Schon in der Nacht waren seine Kameraden der Bergrettung Werfen und Alpinpolizisten ausgerückt, um nach dem Extremsportler zu suchen. In der Früh bestätigte der Pongauer Alpinpolizist Josef Oppeneiger gegenüber dem ORF den tödlichen Unfall.

Die Einsatzkräfte hatten Brachmayers Leiche im Bereich der sogenannten Rumpelkammer unter dem Raucheck inmitten der steilsten Felswände des Tennengebirges gefunden. Er dürfte alleine unterwegs gewesen sein.

Gegenüber dem ORF erklärte die Familie, dass Brachmayer eine von ihm mit Albert Precht vor Jahren erstbegangene Kletterroute mit Bohrhaken ausstatten und damit "sanieren" wollte, wie es bei Fachleuten heißt. Weitere Details zur Unglücksursache sollen bei einer Pressekonferenz der Bergrettung am Nachmittag bekanntgegeben werden.

"Im Mittelpunkt seines Lebens stand immer der Bergsport"

Der Altenmarkter war in der Kletterszene vor allem als Extrembergsteiger bekannt. Seit 24 Jahren betätigte er sich zudem als Organisator der Alpintage in seiner Heimatstadt und war seit beinahe vier Jahrzehnten Mitglied der Bergrettung Altenmarkt.

"Wir alle trauern sehr um Sigi, der ein offener, lebenslustiger Mensch war. Im Mittelpunkt seines Lebens stand immer der Bergsport, er lebte diese Leidenschaft, sei es bei Skitouren oder beim Klettern. Seine Leidenschaft übertrug er auch auf andere Menschen", wird Ortsstellenleiter Thomas Gotthardt von "Salzburg24" zitiert. (red)