Oberösterreich
Extrem-Hitze – jetzt schwebte Baby in Lebensgefahr
Bange Minuten für eine Mutter: Ihr Baby war bei Temperaturen weit jenseits der 30 Grad im Auto eingesperrt. Die Rettung gestaltete sich schwierig.
Der Schweiß lief bei der Frau in Strömen: Kaum saß das gerade einmal elf Monate alte Kind am Montagnachmittag in Marchtrenk (Bez. Wels-Land) im Sitz, sperrte sich der Wagen von selbst zu. Was die Situation zusätzlich verschärfte: Der Schlüssel war im Pkw und auch der zur Wohnung, in der ein Zweitschlüssel lag.
Die alarmierte Feuerwehr überlegte nicht lang: Sie bereitete sicherheitshalber Werkzeug für eine gewaltsame Öffnung des Autos vor. Parallel dazu stiegen Einsatzkräfte über eine Leiter in die Wohnung ein, um den Schlüssel zu holen.
Der Säugling wurde währenddessen mit Traumabär "Konrad" bei Laune gehalten. Das Kind konnte schließlich verschwitzt, aber unbeschadet aus dem Wagen geholt werden.
14 Monate alter Bub eingesperrt
Schock für eine Mama auch in Asten (Bez. Linz-Land): Ihr 14 Monate alter Sohn saß schon angeschnallt im Pkw, als die Tür plötzlich nicht mehr aufging. Ein ÖAMTC-Mitarbeiter eilte zu Hilfe und befreite den Buben. Er wurde vorsorglich ins Krankenhaus eingeliefert.
Hitze ohne Ende
Die zweite Hitzewelle des Jahres geht heute, Dienstag, in die nächste Runde. Nicht nur die Temperaturen steigen noch einmal, sondern auch die Gewittergefahr.
Neben tagsüber einzelnen Hitzegewittern im östlichen Bergland gibt es ab dem Abend großes Unwetterpotenzial. Auch am Mittwoch besteht noch im Süden und Südosten Österreichs erhöhtes Gewitter-Risiko.