In Rom ist am Samstagmorgen im Stadtteil Monteverde ein dreistöckiges Wohnhaus nach einer Explosion eingestürzt. Der Vorfall ereignete sich kurz vor neun Uhr in der Via Vitellia. Ein Mann konnte lebend aus den Trümmern gerettet werden, wie der "Corriere della Sera" berichtet. Der Überlebende stamme aus Schottland und habe laut der Zeitung Verbrennungen an 70 Prozent seines Körpers erlitten. Einsatzkräfte suchen weiter nach möglichen Verschütteten. Die Ursache der Explosion ist noch unklar. In der Umgebung war laut Zeugen ein starker Gasgeruch wahrzunehmen. Die Behörden haben das Gebiet abgesperrt.
Kurz vor dem Einsturz war ein lauter Knall zu hören, "wie eine Bombe", sagten Anwohner laut der Lapresse.it. Auch geparkte Autos unter dem Haus wurden unter den Trümmern begraben. Carabinieri, Feuerwehr und Polizei sind mit einem Großaufgebot vor Ort. Die Suche nach weiteren Betroffenen erfolgt mit großer Vorsicht, um keine weiteren Einstürze zu riskieren. Es seien keine offenen Flammen sichtbar, hieß es.
Die Rettung des Mannes aus den Trümmern gelang unter schwierigen Bedingungen. Laut Medienberichten wurde er vom medizinischen Personal vor Ort stabilisiert und mit einer Trage abtransportiert. Ob sich weitere Personen im Gebäude aufhielten, ist noch unklar.
Die Ermittlungen zur genauen Ursache laufen. Das gesamte Gebiet ist weiträumig abgesperrt.