Unruhige Nächte
Expertin enthüllt: Darum schlafen wir jetzt so schlecht
Wir wälzen uns derzeit verstärkt in unseren Betten und finden in der Nacht nicht zur Ruhe. Woran das liegt, verrät Schlafcoachin Melanie Pesendorfer.
Die Nacht von Montag auf Dienstag erlebten viele besonders unruhig. Albträume, häufiges Aufwachen und längeres Nicht-Einschlafen plagten viele Österreichern. Der Grund für zahlreiche morgendliche Augenringe war diesmal jedoch nicht der Vollmond. Die Wiener Schlafcoachin Melanie Pesendorfer geht der Müdigkeit nicht nur in ihrer Praxis auf den Grund, sie hat auch Erklärungen für die letzten, schlaflosen Tage.
"Wenn Weltuntergangs-Szenarien über uns hereinbrechen, können diese für Unruhe und Albträume sorgen. Viele meiner Klienten beschäftigt der jüngste Angriffskrieg des Iran auf Israel", erzählt die Expertin aus ihrer Praxis. "Auch wenn wir nicht bewusst daran denken, erschüttern uns solche Nachrichten."
Zu früh aus Winterschlaf erwacht
46 Prozent der Österreicher geben an, unter Schlafproblemen zu leiden. Warum es aber gerade derzeit für viele schwerer ist, zur Ruhe zu kommen, könnte auch am "Wetter- und Luftdruck-Wechsel" liegen. "Die Temperaturen waren am Wochenende unnatürlich hoch für diese Jahreszeit. Unser Körper ist dadurch zu früh aus dem Winterschlaf aufgewacht. Das ist eine massive Anstrengung für den Organismus", weiß Pesendorfer
Auf den Kurz-Sommer folgte nun ein plötzlicher Kälteeinbruch. Auch das beschäftigt unsere Körper und kann uns den Schlaf rauben. Doch wir dürfen unseren Polster aufschütteln und uns vorfreuen: "In den nächsten Tagen wird sich unser Organismus wieder an den April anpassen, wie wir ihn kennen, und wir werden besser schlafen", lässt uns die Schlafcoachin wieder aufs Bett freuen.