Experte macht Schnee-Ansage – wo Österreich weiß wird

Mittwochfrüh überquert eine kräftige Kaltfront das Land, begleitet von stürmischem Wind, Regen und im Berg- und Hügelland auch Schneefall. Nach Frontdurchzug stellt sich am Mittwoch leicht wechselhaftes, windiges und kaltes Wetter ein.

Am Donnerstag und in der Nacht auf Freitag zieht ein Tiefdruckgebiet entlang der Alpen über das Land hinweg, das besonders von Vorarlberg bis zum Alpenostrand für Schnee und Regen sorgt. Am Wochenende beruhigt sich unter steigendem Luftdruck das Wetter wieder. Unter einer zunehmend südwestlichen Höhenströmung kommt am Sonntag in den prädestinierten Lagen der Alpen kräftiger Südföhn auf, dazu kommt es vor allem in Mittelgebirgslagen zu einem Temperaturanstieg von teils über 15 Grad. Die Wetter-Aussichten von UWZ-Meteorologe Roland Reiter im Detail.

Schneefall auch in Niederungen

Am Mittwoch fällt anfangs verbreitet etwas Regen, die Schneefallgrenze liegt nördlich des Alpenhauptkamms bei 500 bis 700 m und südlich davon bei 1.000 bis 1.200 m. Bis zum Abend sinkt die Schneefallgrenze bis in die Niederungen. Allerdings ziehen tagsüber nur noch vereinzelte Schneeschauer durch, dazwischen kommt vor allem abseits der Berge auch die Sonne zum Vorschein. Der Westwind weht am Alpenostrand und im südlichen Bergland kräftig bis stürmisch. Mit maximal nur noch 0 bis +7 Grad kühlt es deutlich ab.

Der Donnerstag beginnt inneralpin sowie im Süden und Osten häufig mit Sonnenschein, dazu machen sich vereinzelt Wolkenfelder bemerkbar. Am Vormittag verdichten sich im Westen die Wolken und ab Mittag setzt hier leichter Schneefall bis in die Täler ein. Dieser breitet sich abends allmählich ostwärts aus und wird zögerlich kräftiger. Der lebhafte bis kräftige Westwind im Donauraum lässt im Tagesverlauf allmählich nach. Bei nachlassendem Westwind liegen die Höchstwerte zwischen -1 und +6 Grad.

Am Freitag fällt an der Alpennordseite sowie im Südosten aus der Nacht heraus noch etwas Schnee. Im Tagesverlauf lassen die Niederschläge rasch nach, dazu kommt abseits der Berge phasenweise die Sonne zum Vorschein. Am Nachmittag ziehen im Norden aber weitere kurze Schneeschauer durch. Lebhafter, in exponierten Lagen kräftiger Nordwestwind und maximal -2 bis +4 Grad.

Schneeschauer auch am Samstag

Am Samstag ziehen an der Alpennordseite zunächst noch ein paar Schneeschauer durch, vereinzelt machen sich diese auch im Flachland bemerkbar. Im Süden geht es hingegen trocken und sonnig aufgelockert in den Tag. Ab dem Vormittag setzt sich dann auch nördlich der Alpen überall die Sonne durch, im Laufe des Nachmittags zieht es von Westen her aber wieder zu. Bei lebhaftem West bis Nordwestwind werden maximal 0 bis +6 Grad erreicht.