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Ex von totem Filmemacher tobt nach BET-Awards-Fail

Bei der Preisverleihung wurde der ermordete Rapper Nipsey Hussle geehrt, der verstorbene Regisseur John Singleton aber nicht.

Heute Redaktion
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Einmal im Jahr vergibt der US-Fernsehsender Black Entertainment Television (BET) seine Auszeichnungen und feiert damit die afroamerikanische Unterhaltungsindustrie. Kürzlich verstorbenen Granden aus der Musik-, TV- oder Filmbranche wird bei der Verleihung ebenfalls Tribut gezollt. So auch bei der diesjährigen Gala, die am 23. Juni in Los Angeles über die Bühne ging.

Der im März ermordete Nipsey Hussle wurde geehrt und zudem mit dem Preis für den besten männlichen Rapper bedacht. Zumindest bei einer Zuschauerin kam das aber gar nicht gut an. Tosha Riea, die Ex des verstorbenen Regisseurs John Singleton ("Boyz n the Hood") und Mutter seines 25-jährigen Sohnes Maasai, wetterte in den Sozialen Medien gegen den Sender.

Unbedeutend

"BET hat also die Zeit, um Nipsey Hussle zu ehren und nicht John Singleton?" schrieb Tosha. "Ihr ganzes Filmprogramm sind John Singleton Filme. Seine Filme sind in der BET Werbung. Sie haben nie etwas von Nipsey Hussle gebracht, aber ich schätze, er liegt im Trend, also egal, dass John schon seit den Neunzigern dasselbe gesagt und getan hat wie Nipsey."

Tja, nur gab es bei den BET Awards eine Ansprache für John Singleton (siehe unten). Als Tosha darauf hingewiesen wurde, ruderte sie laut "TMZ" aber nicht zurück, sondern teilte weiter kräftig aus. Im Vergleich zum Tribut für Nipsey Hussle sei die Ehrung völlig unbedeutend gewesen.

Singletons Familie stimmt dieser Kritik nicht zu. Shelia Ward, die Mutter des Regisseurs, distanziert sich von Toshas Aussagen.

(lfd)

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