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Ex-Schiri erklärt wofür Ronaldo wirklich Rot sah

Das Champions-League-Debüt für Juventus hat sich Cristiano Ronaldo sicherlich anders vorgestellt. Doch warum sah CR7 Rot? Ein Ex-Schiri klärt auf.

Heute Redaktion
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Es war die Szene des Champions-League-Mittwochs: Schiedsrichter Dr. Felix Brych zückt in Valencia Rot gegen Cristiano Ronaldo.

Sein erster Ausschluss im 154. Spiel in der Königsklasse. CR7 selbst und auch die Fans im Mestalla-Stadion und vor den TV-Geräten verstanden nicht ganz, warum der Superstar aus Portugal in der 30. Minute frühzeitig unter die Dusche musste. Ein Ex-Schiri versucht die Situation aufzuklären.

In der Zeitlupen-Analyse wurde das Haareziehen gegen Jeison Murillo als ausschlaggebender Grund für den Ausschluss angenommen. Doch laut der spanischen Referee-Legende Eduardo Iturralde González war Rot schon vor dem Scharmützel beschlossene Sache.

"Tritt bedeutet Rot"

"Ronaldo hat Murillo zuvor ganz eindeutig gegen das Bein getreten. Daher die klare Regel: Rot für eine Tätlichkeit", sagt der ehemalige Offizielle im spanischen TV. Für CR7 brach jedenfalls eine Welt zusammen, er brach am Spielfeld in Tränen aus.

Entscheidend war allerdings Torrichter Marco Fritz, der Brych durchgab, dass Ronaldo an den Haaren gezogen hat. Das will ein Lippenleser nach dem Studium der TV-Bilder gesehen haben.

Seine Kollegen haben es aber für Ronaldo gerichtet. Mit zwei Elfmeters bescherte Miralem Pjanic der "Alten Dame" einen 2:0-Sieg zum Auftakt. Im Parallel-Spiel setzte sich Manchester United gegen YB Bern mit 3:0 durch und ist damit Tabellenführer.

(Heute Sport)