Traumtore in Dortmund
Ex-Rapidler schießt Türkei zu 3:1 gegen Georgien
Die Türkei jubelt über einen hart umkämpften 3:1-Auftaktsieg gegen Georgien. Ex-Rapidler Mert Müldür und Real-Star Arda Güler trafen traumhaft.
Die Türkei hat mit einer rot-weißen Wand im Rücken dem tapferen EM-Neuling Georgien das Debüt verdorben. Das Team von Nationaltrainer Vincenzo Montella gewann im Dortmunder Hexenkessel nach zwei Traumtoren verdient mit 3:1 (1:1) und nahm Kurs auf die erste Teilnahme an einer K.o.-Runde seit 16 Jahren.
Ex-Rapidler Mert Müldür (26.) und der erst 19 Jahre alte Real-Jungstar Arda Güler (65.) trafen jeweils ins Kreuzeck für die Türkei, die vor drei Jahren noch ohne Punkt kläglich in der Vorrunde gescheitert war.
Kerem Aktürkoglu (90.+7) traf ins leere Tor und machte alles klar. Der vom ehemaligen Bayern-Profi Willy Sagnol trainierte Turnier-Debütant versteckte sich keineswegs, Georges Mikautadse (32.) erzielte das erste georgische Tor der EM-Geschichte zum zwischenzeitlichen 1:1.
Bis eine Stunde vor Anstoß hatte sich sintflutartiger Regen über Dortmund ergossen. Während die B1 teilweise überflutet war, stürzten im Stadion Wasserfälle vom Dach. Die türkischen Fans ließen sich ihre Laune aber nicht verderben und sorgten für eine heißblütige Atmosphäre.
Allerdings kam es auch zu handgreiflichen Auseinandersetzungen mit georgischen Fans, die Polizei musste eingreifen.