Ex-Kicker (39) stirbt am ersten Tag als Trainer

Der gebürtige Marokkaner, der in Norwegen Fußball spielte, ist am Montag völlig unerwartet verstorben. Wie der Erstligist Strömsgodset mitteilte, erlitt Hamoud einen Herzstillstand. Und das genau an dem Tag, an dem er eigentlich einen Trainerposten beim Klub antreten sollte. Hamoud wäre in der Spielerentwicklung tätig gewesen. 

"Das ist eine brutale und schockierende Nachricht. Mit Mounir haben wir einen wirklich einzigartigen Mitmenschen verloren", trauerte der Klub um den 39-jährig Verstorbenen. "Er war freundlich, großzügig, integrativ und positiv. Er war fachlich kompetent und inspirierend. Einer, der sich kümmerte und mitmachte. Jemand, auf den wir uns alle gefreut haben, einer, für den wir alle nur gute und warme Gefühle hatten", hieß es vonseiten des norwegischen Erstligisten weiter. 

Spendenkonto für Familie

Hamoud hatte seine Fußballschuhe Ende 2019 an den Nagel gehängt. Zuvor kickte der Linksverteidiger acht Jahre lang beim Strömsgodset, holte mit dem Verein 2013 sogar den Meistertitel, wurde dann zum Publikumsliebling. 2009 stand er einmal im Kader der norwegischen Nationalmannschaft, wurde aber nicht eingesetzt. In den letzten vier Jahren arbeitete Hamoud als Talenteentwickler für den norwegischen Fußballverband, sollte nun zu seinem Herzensklub zurückkehren.

Der Ex-Fußballer hinterlässt seine Frau und fünf Kinder. "Unsere Gedanken sind bei seiner Familie und den Hinterbliebenen. Sie haben einen Vater, Ehemann, Bruder, Sohn und ein liebes Familienmitglied verloren", schrieb der Verein weiter, richtete ein Spendenkonto ein. Da sind bisher rund 18.000 Euro zusammengekommen.